ab in die Pilze!

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Da der Sommer nun wirklich zu Ende ist, hat die Gärtnerin ab jetzt etwas mehr Zeit, auch mal was Anderes zu tun, als nur im Garten herumzupusseln.

Letzten Samstag und auch 2 Wochen davor war ich im Wald, Pilze sammeln. Nicht, das ich da wirklich eine Kennerin wäre, aber mit dem Sammeln von Röhrlingen läuft man zumindest nicht Gefahr, nach der Mahlzeit gleich das Zeitliche zu segnen 😉

Ich gehe am liebsten in den Wald, wenn nicht alle anderen Spaziergänger, Reiter, Mountainbiker und Pilzsammler auch dort sind. Man meide also tunlichst den Sonntag und blendendes Wetter ist der Einsamkeit im Wald auch nicht zuträglich.

Den Geruch des feuchten Waldes liebe ich! Diese dampfige Luft nach dem Regen, herrlich…

Bevorzugt schlendere ich in Gummistiefeln umher, da habe ich noch ein bequemes Modell mit weichem Futter aus der Reiterzeit. Ähnlich diesen hier:

Die Hose steckt in den Stiefeln, das erschwert den im Wald lauernden Zecken zumindest den Angriff von unten. Oben herum sollte man sich nach dem Waldbesuch und dem Herumgefingere auf dem Waldboden gründlich absuchen, ob sich da irgendwo Zecken eingeschlichen haben.

Nun aber los auf Pilzschau:

eine Koralle, sicher – nur welche?
Links evtl. ein spitzhütiger Knollenblätterpilz?
Rechts war mal ein Pilz, er wurde Schneckenmahlzeit.

 

 

 

 

 

 

temporärer Miniteich im umgefallenen Baum

 

 

 

Links ein Schleimpilz am Baumstamm herunterlaufend?

 

 

 

 
Links eine Stinkmorchel, rechts sieht aus wie ein aus der Erde kriechendes Ufo.

 

 

 

 
Zuhause wird die Ausbeute noch einmal gesichtet, gesäubert und untersucht. Letztes Wochenende hatte sich dann doch ein Gallenröhrling eingeschlichen, der uns ziemlich sicher die Mahlzeit versaut hätte.
Das Putzen hat für mich was Meditatives. Habe ich gleich draußen erledigt. Der ausströmende Pilzgeruch lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen.

 

Eine kleine krause Glucke war auch dabei.

 

 

 

Oben links der kleine samtige braune mit dem kurzen Stiel ist der Galli…
Die Anleckprobe hat ihn enttarnt.

 

Was nach dem Putzen übrig bleibt, landet in der Pfanne.

 

Guten Appetit!

24 Gedanken zu “ab in die Pilze!

  1. Liebe Karen, von den Pilzen lass ich lieber die Finger – da hab ich sowas von überhaupt keine Ahnung, dass würde übel enden:) Die Gummistiefel gehören auch zu meiner "Tagesgarderobe" – echt praktisch und unentbehrlich bei den Pferden. Entschuldige, dass ich dir erst heute auf die Frage, ob Malig ein Schimmel wird, antworte. Ich war so mit stricken beschäftigt, dass ich den Blog echt vernachlässigt habe:( Aber jetzt: Sieht im Moment wirklich nach Schimmel aus. Mal abwarten…:)Ganz viele, liebe Grüße, Anke

    1. Liebe Anke,dann habe ich ja richtig geraten mit Malig 🙂 Ich hatte nie einen Schimmel, fand aber immer das Zwischenstadium so toll, wenn sie ausfärben. In reinem weiß dann ist es so putzintensiv ;-)Liebe Grüße vonKaren

  2. Liebe Karen,mjam, die sehen aber lecker aus ! Wunderschöne Bilder aus dem Wald. Ich traue mich auch nicht, Pilze zu sammeln, weil ich keine Ahnung habe. Das soll sich aber gerne mal ändern, weil wir auch total gern Pilze essen und viel Wald gleich um die Ecke haben.Liebe Grüße und einen schönes WochenendeBirgit

  3. Einmal kam zu meinem Vater ein sehr schlecht Deutsch sprechender Mann mit einem umgekehrten Schirm voller Pilze :" vila guta Pilza funda"! Das war herrlich. Ich bewundere, wenn jemand Pilze so gut kennt, dass er sie sammeln darf. Dieser Mann hätte sich vergiftet. Ich habe es nicht gelernt, auch nicht von meinem Vater. Drum pass ich lieber auf und gehe, wenn schon, dann mit Kennern Pilze suchen.Viele Grüße, liebe Karen, und danke für den feinen Pilzduft,Angelika

    1. Liebe Angelika,ich stelle mir das gerade vor mit dem umgedrehten Schirm voller Pilze. Da hat er wohl spontan alles ausgerupft, was ihm ungeplant vor die Füße kam. Schöne Geschichte!Liebe GrüßeKaren

  4. Uiihhh, dein Pilzgericht sieht so lecker aus! Chapeau vor deinem Wissen – in meiner Jugend gabs für mich einmal nach der Pilzsuche mit einem Kenner ein Pilzgericht…der Duft so verlockend, aber sehr zögerlich probierte ich dann nur eine kleine Portion. Erst kürzlich gab es hier im näheren Klinikum zwei Todesfälle – ich nehm lieber die Dose.Einen schönen Sonntag, Marita

    1. Hihi Marita,bist Du sicher, das in die Dose nur Pilze gekommen sind, die Pilzkenner gesammelt haben? Scherz beiseite, da kommt vieles aus der Pilzzucht und auch ansonsten braucht man da wohl keine Angst zu haben.Liebe GrüßeKaren

  5. Liebe Karen, geht's dir eh noch gut?!?! ;o)) Deine Ausbeute war phänomenal – ich hab schon gehört, dass heuer ein gutes Pilzjahr sein soll.Meine Eltern gingen früher in Kärnten während unserer dortigen Sommerurlaube gern "Schwammerlpflücken", und zum Glück fragte mein Vater dann anschließend eine nette Bäuerin, ob auch wirklich alle Pilze gut waren, denn einmal hatte er einen Knollenblätterpilz dabei.Ich bin bei Pilzen auch sehr vorsichtig. Erstens kenne ich kaum gute Plätze und zweitens kenne ich die wenigsten Pilzarten auseinander. Auch wenn ich mir 2 Bücher zum Thema gekauft habe – die geben ja höchstens Richtlinien… In Breitenfurt habe ich aber schon ein paarmal schöne Parasol gefunden, die finde ich ganz besonders köstlich! Hab einen möglichst angenehmen Start in den Oktober,herzlichst, die Traude

    1. Liebe Traude, es geht mir prima, d.h. die Pilze waren essbar ;-)Parasol würde ich auch gerne mal finden, die sollen so lecker sein. Aber da geht es dann schon los mit den Verwechslungsmöglichkeiten, drum bleibe ich sicherheitshalber bei den Pilzen mit Röhren.Liebe Grüße von Karen

  6. Liebe Karen,hmmm, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wie fein. Ich könnte mich hineinlegen in Pilze und in diesen Post.Danke für deinen so sehr lieben Kommentar! Hast mir eine große Freude gemacht.Eine wundervolle Zeit wünsche ich dirElisabeth

  7. boa sieht das lecker aus Karen!Es ist soooo lange her, dass ich in den Schwammerl mit meinem Vater war! Ich selbst kenne mich leider zu wenig aus und traue meinen eingerosteten Pilzkenntnissen lieber nicht.Viele Grüße von Renate

    1. Liebe Renate,so allmählich fühle ich mich ganz schön mutig. Gerade war wieder ein Bericht in der Tageszeitung wo ein erfahrener Pilzsammler durch Verwechslung wohl ums Leben kam.Noch geht es mir gut und ich grüße Dich, Karen

  8. Liebe Karen,da ist ja ordentlich was an Pilzen zusammen gekommen! Ich esse zwar sehr gerne Pilze, aber selbst gesammelte zu verspeisen, würde ich mir nicht zutrauen. LG Kathinka

  9. Hallo liebe Karen,bin gerade in Deinem Blog gelandet und fühle mich schon richtig wohl. Hab´schon mal ein wenig gestöbert und finde Dein Landleben wunderbar. Bin die Tage auch im Wald umher und hab´nach Pilzen geschaut – habe aber so was von gar keine Ahnung und die Pilze lieber im Wald gelassen. Deine Pilzpfanne sieht sehr gut aus !So ich bleib´denn auch mal direkt hier, bis bald mal undViele Lieblingslandgrüße von Petra

    1. Liebe Petra,habe Dir soeben einen Gegenbesuch abgestattet und bin natürlich geblieben. Haben wir doch ein sehr ähnliches Thema 🙂 Hut ab vor 13 Jahren Renovierungsfreuden!Viele Grüße zurück von Karen

  10. Liebe Karen,da hast du aber ordentlich gesammelt.Ich bin viel im Wald unterwegs und sehe sie auch überall stehen.Ich erfreue mich an ihrem Anblick,lasse aber meine Finger weg,da ich null Ahnung habe.Den einzigen Pilz den ich sicher erkenne ist der Fliegenpilz,lach .Ich wünsche dir eine schöne Woche.Herzlichst,Caroline

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