Raus aus der Komfortzone!

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Fällt Euch das auch so schwer? Den inneren Schweinehund besiegen und Sport treiben, obwohl Ihr gerade viel lieber gemütlich zuhause wärt?

Mein Mann ist da anders, dem fällt das leichter, der braucht die Lauferei zum Glücklichsein. Ihm fehlt was, wenn er nicht laufen kann. Mir fehlt dann nichts, ganz im Gegenteil, ich bekomme sogar ganz einfach was dazu: überzählige Pfunde, leider.

Solange ich nach Feierabend draußen was sehen kann, habe ich eine gesunde Ausrede und Alternativtätigkeit, die Gartenarbeit. Aber nach Umstellung auf Winterzeit läuft diesbezüglich nichts mehr.

Es gab schon schönere Orte und Zeiten zum Laufen als im winterlichen Deutschland bei Dunkelheit. Z.B. vor knapp einem Jahr auf Teneriffa oder vor einigen Jahren beim Halbmarathon auf Mallorca. Auf Mallorca war z.B. auch Jürgen Drews dabei, der ist fit wie ein Turnschuh und war sogar deutlich schneller im Ziel als mein Mann. Bis ich dann mal angeschneckt kam nach einer Bruttozeit von 2:19 (netto wars weniger):

Selbst beim Bremen-Marathon ist meistens schönes Wetter und Frau Allegria hat mal wieder keine Sonnenbrille auf.
 
Anderes Jahr, gleiches Problem 😉

 

Mein Mann ist da schlauer

 

Aber ich schweife ab, zurück ins kalte Norddeutschland.
Also gebe ich dem Schweinehund einen Tritt, woraufhin er sich einstweilen schmollend in die Ecke verzieht. Direkt wenn ich nachhause komme, ziehe ich die Laufsachen an und los geht es, raus in die kalte Finsternis:

 

 
Leuchtweste damit die Autofahrer einen wahrnehmen können, Laufschuhe je nach Wetterlage, diese sind die Geländetreter. Manchmal gibt es Musik auf die Ohren aber bitte nicht solche, die einem auf der Tanzfläche magisch in die Beine gehen würde, das bringt den Laufrhythmus durcheinander. Die Spacige Kopfleuchte habe ich mir kürzlich im Flieger gekauft. Nun habe ich auch bei unbeleuchteten Wegen eigentlich keine Ausrede mehr, nicht zu laufen 😉

 

 

 

Aber an dem Tag, als ich die Fotos machte, brauchte ich die Leuchte nicht. Es war trocken, kein fieser Wind, der Mond schien hell und ich nahm eine Strecke, die einigermaßen beleuchtet ist.
Vorbei an unserer schönen abends beleuchteten Klostermühle komme ich bei meiner Feierabendrunde auf gute 6 Kilometer.
Auf geht’s – runter vom Sofa und raus an die Luft 🙂
Psst – ich heute nicht, war schon morgens VOR der Arbeit laufen…

7 Gedanken zu “Raus aus der Komfortzone!

  1. Oh ja, jetzt musste ich aber lachen. Das könnte glatt von mir sein!Loti braucht ebenso das Laufen wie dein Mann. Auch zum Glücklichsein. Ich hingegen werde fetter und fetter. ABER seit 2 Wochen hab ich meinen Schweinehund getötet und seitdem Laufe ich wieder. Nach über einem Jahr. Und ich bin happy darüber. ABER marathon,????Hut ab!

    1. Na schau, da haben wir ja viel gemeinsam. Nein, kein Marathon, nur die Hälfte! Ich habe mit 46 überhaupt erst das Laufen angefangen (und das ist nun auch schon wieder 9 Jahre her…) , da wird das, wenn man es normal angehen lässt, nichts mehr mit dem Marathon. 10 würde ich auch heute noch ohne Training packen aber für die 21 muss mann shcon etwas rauftrainieren. LG Karen

  2. MEI i bewundert ja de wos jeden TOG sich bei jeden TOGegal wos für WETTA…sich aufmacha in de WEITE WELT;;;;i kamm nit mal um an BLOG uma,,,, geschweige de STRASS ochi,,,,,gggggi finds SUPER,,,,,, aber ohne mi,,,,hob no an feinen ABENDund DANKE für de liabne WORTE bei mirBUSSALE bis bald de BIRGIT

  3. Ich bin jeden Tag mit meinem Hund unterwegs.. meistens im Wald! Julie ist ein Husky-Mischlung und fordert ihre Bewegung ein.. wahrscheinlich würde sie liebend gern Marathon laufen.. aber ich? Nee.. lieber nicht ;))Aber meine Bewunderung und Hochachtung hast Du! Liebe Grüße, Nicole

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