Ein sehr lehrreiches Wochenende liegt hinter mir! Auf dem Palkieshof in Okel bei Syke war ich zu Besuch, um etwas über Permakultur zu erfahren.
Ich hatte keinen Schimmer, was sich wirklich hinter Permakultur verbirgt. Das ich das in meinem eigenen Garten gut gebrauchen könnte, war mir allerdings schon vorher klar.
In unserer Tageszeitung fand ich einen kleinen Artikel, in dem ein Einführungslehrgang Permakultur angeboten wurde. Der angegebene Link brachte mich überraschend zu „alten Bekannten“ aus meinen Reiterjahren.
Auf dem Palkieshof
haben sich Melanie und Martin durch den Einsatz von Permakultur ein Stück Lebensqualität zurückgeholt, das Ihnen zu entschwinden drohte, weil Ihr Wirtschaften auf dem kleinen Hof zur Aufgabe rund um die Uhr neben dem Beruf ausartete. Das war schon Mal Überraschung Nummer 1. Als ich die beiden vor über 10 Jahren kennenlernte, waren sie gerade stolz auf ihr neu erbautes Haus. Nun stattdessen ein alter Hof, auf dem es immer was zu tun gibt. Solch ein Hof war früher immer mein Traum, den ich irgendwann aufgegeben habe zugunsten anderer Lösungen. Ich lies meine „Lieblingsidee“ fallen. Das ist ein Insider aus dem Kurs.
Überraschung Nummer 2 war der Name des Kursleiters. Volker Kranz war mir bereits auf der Homepage von Baumrausch begegnet, genau jenem Unternehmen, das ich gerade frisch mit der Umgestaltung unseres Vorgartens beauftragt hatte. Ich habe mich umgehend für den
Einführungslehrgang Permakultur
angemeldet und war total gespannt, was ich davon für mich mitnehmen könnte.
Am letzten Wochenende ging bei bei Kaiserwetter endlich los.
Das Programm sah 2 Stunden am Freitagabend vor, der Samstag hatte ganztägig Programm und am Sonntag ging es noch einmal stramm bis mittags zu finalen Aha-Erlebnissen.
Am Freitagabend brachte Volker uns die zwölf
Gestaltungsprinzipien der Permakultur
anschaulich näher:
1. Beobachte und interagiere. »Schönheit liegt im Auge des Betrachters.«
2. Fange Energie ein und halte sie im System. »Schmiede das Eisen, solange es heiß ist.«
3. Erhalte einen Ertrag. »Wer arbeiten will, muss essen.«
4. Wende Selbstregulation an und akzeptiere Rückkopplung. »Die Sünden der Väter suchen die Kinder heim.«
5. Nutze und schätze erneuerbare Ressourcen und Leistungen. »Geh mit dem Lauf der Natur.«
6. Produziere keinen Abfall. »Spare in der Zeit, so hast du in der Not.«
7. Gestalte erst das Muster, dann das Detail. »Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.«
8. Integriere, anstatt zu trennen. »Viele Hände, schnelles Ende.«
9. Setze auf kleine, langsame Lösungen. »Eile mit Weile.«
10. Nutze und schätze die Vielfalt. »Nicht alle Eier in einen Korb legen.«
11. Nutze Randzonen und schätze das Marginale. »Auch unbetretene Pfade können Holzwege sein.«
12. Nutze Veränderung und reagiere kreativ darauf. »Die Kraft der Vision ist, Dinge nicht so zu sehen, wie sie sind, sondern so, wie sie einmal sein werden.«
Es gab Informationen zur Entstehung des Begriffes und des Prinzips, auf die ich an dieser Stelle aber nicht näher eingehen möchte. Heute geht es mir eher um die diesbezügliche Umsetzung auf dem Palkieshof.
Wenn man einen alten Hof übernimmt, wird meistens zunächst das Wohnhaus soweit instand gesetzt, das der Einzug erfolgen kann. Währenddessen grinst sich draußen die Natur eins und breitet sich aus – oft mehr als gewünscht.
Noch mehr Arbeit hat man, wenn man sich sein liebstes Hobby ans Haus stellt, die
Islandpferde.
Ich spreche da aus Erfahrung, habe ich doch selber 16 Jahre lang einen Hof mit am dicken Ende 34 Islandpferden (eigene und Einsteller) neben meiner Vollzeitbeschäftigung betrieben. Haus und Garten schlummerten zu der Zeit den Dornröschenschlaf.
Melanie fragte mich, ob mir eigentlich was fehlen würde ohne Pferde. Das konnte ich ganz klar verneinen. Selbst nach dem Verkauf des letzten eigenen Reitpferdes , das nach Aufgabe meines Hofes fremd untergebracht war, hatte ich nie das Gefühl, wieder aufs Pferd zu müssen. Für mich hat sich eine ganz neue, bis dahin ungekannte Lebensqualität ergeben. Durch die Abgabe des Hofes und der Verantwortung ist mir eine zentnerschwere Last genommen worden. Das Glücksgefühl über diese Entscheidung hält auch heute, über 11 Jahre später, noch an.
Der zweite Tag hatte es richtig in sich und abends war ich einigermaßen platt. Die Erkenntnis, vorher so Vieles nicht gewusst zu haben, beschäftigte mich bis in den späten Abend.
Der Kurs war sehr abwechslungsreich. Die
Theorie
wird über Beamer mit Fotos und Zeichnungen erleichtert, die
Praxis
findet draußen statt.
Wir schauten uns an, welche
Elemente der Permakultur
schon auf dem Palkieshof Einzug gehalten haben. Es gibt Hühner, die sehr großzügig leben und als Helfer bei der Bodenvorbereitung genutzt werden. Das Gehege wird von einer Reisighecke begrenzt. Die Hühnerschar flattert durchaus mal nach oben, hat aber glücklicherweise keinerlei Interesse, zu entfliehen. Es geht ihnen wohl ausgezeichnet. Der Bussard war bisher so nett, keine Hühner zu holen.
Das ist übrigens ein
Hühnertraktor.
Ein paar Hühner ins fahrbare Gehege setzen, dort aufstellen, wo ein Beet entstehen soll und fröhlich kratzen und scharren lassen. Stelle abgegrast? Dann bewegt sich der Traktor samt Hühnerschar ein Stück weiter. Wunderbare Aufbereitung für Gemüsebeete inklusive Vordüngung. Die Hühner auf dem Palkieshof haben bereits beachtliche Flächen fürs Gemüse freigelegt. Schade, das ich keine Hühner halten kann, das hätte mir in den letzten Jahren viel Arbeit erspart. Im Gegenzug allerdings andere Arbeiten erzeugt.
In 2 Luxusgehegen wohnen Fleischkaninchen. Das von ihnen täglich erweiterte Buddelloch zeigt glücklicherweise in Richtung Haus. Verkehrte Richtung Jungs, die Freiheit liegt Richtung Nordwest!
Ein Anlehngewächshaus ermöglichte uns bei scharfem Ostwind, die Praxiszeichnungen windgeschützt zu erstellen.
Vor einiger Zeit wurde eine Trockenmauer mit angeschüttetem Beet errichtet. Eine
Trockenmauer
verändert das Kleinklima. Tagsüber von der Sonne erwärmt, wird die Wärme nachts wieder abgeben. So kann man zielgerichtet die Wärmeabstrahlung nützen. Davor liegt ein Sitzplatz, an dem man auch prima ein kleines Lagerfeuer machen könnte.
Was irgendwie noch fehlt, ist ein Gewässer auf dem Grundstück. An der dafür idealen (tiefsten) Stelle grasen bisher die Pferde.
In unserer
Praxisaufgabe
(meine Minigruppe hatte das Thema Wasser) sollten wir den Hof mit neuen Elementen erweitern. Wasser, Tiere bzw. Obstbaum /Beerensträucher/Getreide und weitere Nutzpflanzen, sollten auf dem Gelände im Sinne der Permakultur untergebracht werden. Je 2 der oben genannten Prinzipien sollten dabei beachtet werden. Und ahnungslose Neulinge gleich mit allen 12 Prinzipien loszuschicken, wäre hoffnungslos gewesen.
Die Prämisse bei der Aufgabe war übrigens: die Pferde stehen hier nicht mehr 😉
Ich grinste mir eins…immerhin gibt es nun auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine weitere Pferdeweide, ein Schritt in diese Richtung.
Am Finaltag haben alle 3 Gruppen ihre Planungsentwürfe den anderen Gruppen präsentiert und Fragen sowie Verbesserungsvorschläge entgegen genommen. Das Erstaunlichste war, das die Obstgartengruppe einen Waldgarten fast genau an der Stelle platzierte, wo wirklich ein solcher entstehen soll.
Wer das live sehen will, hat nächstes Wochenende dazu Gelegenheit, das gibt es einen Kurs mit Schwerpunktrichtung essbarer Waldgarten.
Im Juni geht es um Dachbegrünung. Ich wäre sehr gerne dabei gewesen, klappt aber terminlich bei mir nicht.
Der Palkieshof hat noch unheimlich viel Potential. Ich bin sicher, das Volker Familie Palkies auf dem Weg dahin weiter begleiten wird.
Wer mal einen richtig tollen essbaren Waldgarten sehen möchte, kann das in Wildeshausen im Essgarten tun.
Zum Schluß verlinke ich Euch ein paar Videos, die ich mir vorab angesehen hatte.
Garten ohne Gärtner
Permakultur mit Volker Kranz
NaturNah Permakultur
Ich bin nun von der Sache her von der Permakultur geflasht. Das wird vertieft, die ersten beiden Bücher liegen seit gestern daheim. „Der große Weg hat kein Tor“ von Masanobu Fukuoka sowie „Permakultur – Gestaltungsprinzipien für zukünftige Lebensweisen“ von David Holmgren.
Würde ich noch einmal neu bauen, würde bereits bei der Planung der Gebäude der Permakultur Beachtung geschenkt werden. Unbewusst habe ich damals Einiges richtig gemacht und im Gegensatz zu vielen Nachbarn das Haus mit der Breitseite und Hauptfensterfront Richtung Süden ausgerichtet. Wir fangen die Wärme ein und sparen Heizkosten. Dafür haben manche Nachbarn breitere Garagen.
Zum Pinnen:
Liebe Karen,
ich bin begeistert.
Vielen Dank für diesen umfassenden, informativen, einfach tollen Beitrag.
Herzliche Grüße und bis hoffentlich bald,
Melanie
Liebe Melanie,
mir raucht immer noch der Kopf von allem 😉 Ich hoffe, ich kann davon was für mich übernehmen. Gestern hatte ich schon solch ein Aha-Erlebnis. Und bei allem, was ich aus den Beeten rupfe, denke ich nun „kann man das essen“?
Liebe Grüße
Karen
ich bin ja faule instinkt-gärtnerin 😉
habe vor paar jahren das thema permakultur entdeckt und einiges drüber gelesen. und festgestellt, dass ich viele sachen genauso gemacht hätte – hätte ich nicht vorher in gewöhnlichen gartenbüchern gelesen und nicht auf andere gehört!
die permakultur-idee erscheint mir ganz logisch und natürlich, allerdings bin ich im gemüsegarten noch weit entfernt vom tatsächlichen funktionieren….. immerhin – das erdbeerbeet funktioniert seit etlichen jahren mehr oder weniger von allein.
beim blumenbeet bin ich, glaub ich, auf einem guten weg – falls man sowas frivoles überhaupt unter permakultur fassen darf 😉
das personal macht ja extra neugierig auf deinen neuen vorgarten!!
xxxxx
Faule Instinktgärtnerin gefällt mir 😉 Mit meinen diesbezüglichen Instinkten ist es leider nicht weit her. Da stehe ich dann staunend wie ein kleines Kind und denke, eigentlich ist das doch völlig logisch, warum komme ich da nicht von alleine drauf? Klar darf Permakultur auch schön sein. Anhand eines richtig gut nach Permakulturprinzipien geplanten Gartens sagte Volker, wer nicht weiß, das hier die Permakultur eine große Rolle spielt, der sieht einfach nur einen schönen Garten.
xoxo
Karen.
Das klingt wirklich spannend! Ich hoffe, Du wirst weiter berichten. UND: die Idee mit dem fahrbaren Hühnerstall ist mehr als genial!
Bei den Pferden musste ich lächeln. Mir geht es genau anderherum: von Jahr zu Jahr fehlen mir meine Pferde mehr. Und so hab ich einen Traum: irgendwann werde ich mir Wagenponys zulegen und mit dem Ponywagen zum einkaufen fahren. Mal schauen, ob es nur ein Traum bleibt.
Liebe Jacqui,
das mit dem Pferdewagen würde super zu Dir passen. Und hinten drauf fahren jeweils ein paar felltragend Begleiter mit 🙂
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen, vor allem bin ich froh, dass ich dich, nach deinen Umzug zu Wordpres,s wieder gefunden habe.
Begriff Permakultur ist mir volkommen neu (ich habe auch keinen Garten), aber dein Post und das, was du dies bezüglich verlinkst hast, hat mich voll und ganz in seine Bahn gezogen. Ich lass die 12 Prinzipien der Permakultur und sah vor meinem inneren Auge, über die Natur hinaus, diese Prinzipien auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und auf das Leben und praktisch jede Situation bezogen. Boahh! Wie genial ist das!
Auch, wenn man/frau denkt, dass sie einiges über das Leben „weiß“, im Alltag, Berufsstress findet man sich wieder in einer Spirale ohne Ende und so war ich die letzten zwei Wochen über die Langsamkeit einer ganz lieben Kollegin total genervt.
Sie Schnecke und ich ein Schmetterling, wie kann man da im Laden gemeinsam gut funktionieren? Und nun stehe ich wieder auf dem Boden der Tatsachen und heute, einen Tag später, kann ich nur drüber lachen und bin mir dessen bewusst,
wie ich gegen und nicht mit der Situation gearbeitet habe und meine Frust, nur mir selbst zu verdanken habe.
Das 11. Prinzip „Nutze kleine und langsame Lösungen“ hatte mich an das, was ich vergessen habe erinnert und mich völlig abgeholt.
Ich weiß, ich werde mich mit dem Prinzipien der Permakultur noch tiefer beschäftigen, denn es interessiert mich sehr!
Das Video mit der Orangerie, welches du verlinkst hast, ist Klasse, solch eine Kunst entsteht, wenn man/frau es versteht mit der Natur und mit dem, was ist zusammen zu arbeiten. Obergenial und faszinierend.
Danke liebe Karen. Alles Liebe von der Grażyna
Liebe Grazyna,
in der Tat ist die Permakultur ganzheitlich zu sehen und kann auf alle Lebensbereiche angewendet werden. Auch auf Soziales und Bezeihungen 😉
Liebe Grüße
Karen
Einige Punkte sind wohl etwas schwierig zu verstehen! Man müsste sich wohl ein wenig näher damit beschäftigen! Deine Bilder sind aber schon mal der Knaller! Und der Hof sieht einfach toll aus!
Viele Grüße von
Margit
Liebe Margit,
ohne Praxisbeispiele ist das echt schwierig zu verstehen, das stimmt. Es gab einen begleitenden Vortrag über Beamer, da konnten wir gelungene Umsetzungsbespiele bewundern und sie uns erklären lassen. Ebenso draußen im Gelände. Nach Einem solchen Schnupper-Lehrgang hat man allenfalls einen Hauch von Ahnung.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen, Gärtnern nach den Prinzip der Permakultur ist bestimmt etwas Tolles. Vielen Dank für den ausführlichen Einblick in dieses Seminar. Ich habe mich bislang noch viel zu wenig damit beschäftigt. Eigentlich schade!
LG Kathrin
Liebe Kathrin,
das Thema ist so vielfältig, bis ich das alles so richtig verinnerlicht habe, wird einige zeit Vergehen. Sicher bleibt das nicht der letzte diesbezügliche Lehrgang.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
Das klingt ja nach einem spannenden Wochenende. Permakultur hört sich interessant an, ich werde mich mal mehr damit beschäftigen. Vielen Dank für die Anregung!
Herzliche Grüße
Steffi
Liebe Steffi,
das Thema ist spannend und sehr vielfältig. Wir haben das jetzt nur bezogen auf Gartengestaltung und ein bisschen auch mit der richtigen Ausrichtung des Hauses betrachtet. Genaugenommen geht das viel weiter und bis in alle Lebensbereiche.
Liebe Grüße
Karen
Mich hat letztes Jahr der Hortus Felix begeistert, da ich mich vorher nur am Rande mal mit Permakultur beschäftigt habe. Am besten gefallen mir die umsetzbaren Hühner….das ist ja eine enorme Mehrfachnutzung, die ich hier auch gerne hätte. Danke für die inspirierenden Videolinks.
LG Sigrun
Liebe Sigrun,
falls ich mal in Franken urlaube. muss ich dort unbedingt vorbeischauen! Ja, die umsetzbaren Hühner haben eine echten Mehrfachnutzen.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
Permakultur! Ja, das ist eins der Themen aus dem Film Tomorrow (hast du ihn gesehen?) – und zwar das, das mich wohl am meisten beeindruckt hat. Da wurde unter anderem dieser wunderbare Hof in Frankreich vorgestellt – hach. Mit einem essbaren Wald, einander gegenseitig beschützenden Nutzpflanzen, herumlaufenden Hühnern und Schweinen… Und da kroch auch eine MEINER alten Lieblingsideen wieder hoch. Ich habe sie allerdings nicht „zugunsten anderer Lösungen fallengelassen“, sondern darauf verzichten müssen, weil es sich in meinem Leben so nicht ergab. Ich bin in der Stadt aufgewachsen, sah allein keine (finanziellen und anderen) Möglichkeiten, um aufs Land zu übersiedeln, fand keinen Partner, mit dem ich ein solches Projekt hätte durchziehen können, und jetzt lebe ich zwar mit meinem Mann „auf dem Land“, aber dort eigentlich in einem sehr urbanen Bereich – einer Siedlung, in die es viele Ex-Wiener getrieben hat, die von der Stadt weg wollten, aber größtenteils noch dort arbeiten (wie wir auch). Mein Mann ist nicht so ein „inneres Landkind“ wie ich, und so bleiben manche Träume weiterhin Träume. Aber „Tomorrow“ hat auch ihn beeindruckt, weshalb er meine aktuellen Bemühungen, unserem Garten mehr Essbares und auch noch mehr Bienen-/Schmetterlingsnahrung unterzubringen, doch um einiges mehr unterstützt als meine früheren Anbauversuche. (Sprich, wir haben uns heuer bereits an mehreren Wochenenden den Buckel krumm gegartelt ;-)) Ich bin schon sehr neugierig, wie z.B. der Mangold, die Erbsen und Bohnen, der Haselnuss- und der Heidelbeerstrauch anwachsen wollen! (Und eine winterharte Bananenpflanze hab ich mir auch gegönnt, weil wir gern Bananen essen, weil uns diese Früchte an unsere Reisen erinnern und weil ich hoffe, dass das Pflänzchen hier gut anwächst. Schauen wir mal, was wird…!)
Ich dank dir jedenfalls sehr für deinen tollen Beitrag und fürs Verlinken bei ANL – und ich finde es schade, dass der Palkieshof nicht in meiner Nähe ist…
Herzliche Rostrosengrüße zum Wochenstart,
Traude
Liebe Traude,
nein, ich habe Tomorrow nicht gesehen. Aber jetzt möchte ich ihn sehen! So ein essbarer Wald ist hier in der Nähe, schau mal:
http://www.ardmediathek.de/tv/NaturNah/Frits-und-der-essbare-Waldgarten/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=14049240&documentId=47159810
Wie fein, das der Film Deinen Mann ein wenig mehr ans Garteln gebracht hat 🙂
Meine Lieblingsidee war damals das alte Bauernhaus mit Land drumherum, um die Pferde zu halten. Es wurde dann ein Baugrundstück fürs Wohnen und Garteln und ein Pachthof für die Pferde, 1,7km von hier entfernt. Als ich den Hof abgab, war es gut, das ich nicht dort wohnte,. sonst hätte das nicht so funktioniert.
Ich bin gespannt, ob die winterharte Banane sich wirklich als winterfest erweist.
Liebe Grüße
Karen
Ach, danke für den Link, das war ja toll! Hab mir gleich mal Mispeln als Wunschgehölze notiert. Und solche Laufentchen, die hätt ich auch gern 😉
XOX Traude
Liebe Karen, vielen Dank fürs Verlinken deines interessanten Beitrags! Ich habe mich bisher kaum mit Permakultur beschäftigt, also waren die meisten Infos für mich neu. Dein Artikel macht mir aber Lust darauf, mich eingehender mit dem Thema zu beschäftigen! Ich denke, gerade für den Anbau von Gemüse kann man sich wertvolle Anregungen holen. Zum Beispiel wäre es interessant zu wissen, welche Gemüsesorten gut nebeneinander harmonieren und welche nicht. Ich wähle bisher aber immer nach dem Zufallsprinzip die Reihenfolge:) Also kann ich bestimmt noch viel lernen.
Ich bin mal gespannt, welche Anregungen du aus den Tagen auf dem Hof übernimmst!
Liebe Grüße,
Amely
Liebe Amely,
das mit den harmonierenden Gemüsesorten und der Kulturfolge ist altes Gärtnerwissen und sollte in jedem besseren Buch über Gemüseanbau vorkommen. Ich kann es mir aber auch nicht merken 😉
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
das hört sich sehr interessant an. Ich muss zugeben, ich habe bisher beim Begriff Permakultur eher an Permafrost gedacht. Aber Dein Post weckt in mir den Wunsch, mich mit der Permakultur näher auseinander zu setzen.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
und ich dachte eher an permanent bepflanzte Beete 😉 So kann man sich irren.
Liebe Grüße
Karen
Hallo Karen,
ich habe es mir bei dem IP Adressen einfach gemacht mit dem Plugin RemoveIP.
Es gibt übrigens auch ein Plugin, mit dem man verhindert, dass die Google Schriften über die Server in den USA geladen werden. Ist zwar nicht umsonst… aber vermutlich einfacher zu handhaben. Ich muss mir das nochmal näher ansehen!
Viele Grüße von Margit
Hallo Margit,
Remove IP habe ich nicht genommen, weil es schon länger nicht mehr aktualisiert wurde. Dann weiß man nicht, ob es mit neueren WP-Installationen noch funktioniert. Für die Googlefonts habe ich mit Autoptimize gearbeitet.
Sonniges Wochenende!
LG Karen
Hallo Karen,
was für ein interessanter Post. Bisher habe ich mich mit dem Thema Permakultur nicht befasst, aber dein ausführlicher Bericht macht mich sehr neugierig. Ich denke, Mollison und Holmgren haben mit ihren neuen Ideen eine gute Sache angestoßen.
Liebe Grüße,
Anette