Tomatenanzucht auf der Fensterbank

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Schon haben wir Mitte März und es ist

Zeit für die Tomatenanzucht.

Im letzten Jahr habe ich es mit Pflanzenanzahl etwas übertrieben.

Am 18.3.2018 säte ich wegen eisiger Außentemperaturen in der Garage aus:

  • Ruthje (unsere favorisierte Sorte)
  • Black Cherry (2. Lieblingssorte)
  • Harzfeuer
  • Vitella
  • Haubners Vollendung
  • Baselbieter Röteli
  • Matina
  • Rotkäppchen

Von jeder Sorte steckte ich 5-6 Samen in die Aussaaterde, fast alle sind gekommen. Damit war unser Gewächshaus überfordert. In der Zinkwanne auf der Terrasse und in Kübeln entlang des südlichen Dachunterstandes wurden Tomatenaußenstellen gegründet.

Haubners Vollendung und Baselbieter Röteli haben mich auch im zweiten Anbaujahr nicht sonderlich überzeugt, allen Lobpreisungen im Buch Tomatenliebe zum Trotz.

Zum Pinnen:
Tomatenanzucht im Haus

Dieses Jahr wird es etwas bescheidener zugehen:

  • Ruthje
  • Black Cherry
  • Matina
  • Rotkäppchen
  • Philamina
  • Datteltomate Monterrey
Tomate Ruthje
Tomate Ruthje

2017 habe ich die Samen vorab über Nacht in Wasser eingeweicht. Ich konnte einen Vorsprung von ca. 2 Tagen in der Keimung feststellen, trotzdem wollte ich mir künftig die Prozedur des Einweichens ersparen. Martina Goernemann hat auf ihrem Raumseele-Blog den heißen Tipp des Einweichens von vor allem dickeren Samen in Kamillentee für 12 bis 24 Stunden gegeben. Der Kamillentee soll außer der Erweichung der eventuell harten Samenhülle eine fungizide Wirkung habe.

Einfügung einer kleinen Fotospielerei für Christas Fokus auf S/W-Aktion

Fokus auf S/W am Montag

Ruthje in schwarzweiss

 

Ich habe zu dieser Methode recherchiert, das Netz liefert leider keine eindeutige Antwort. Manche Experten glauben, das insbesondere die Kamillenteemethode eher schädlich wäre. Durch die desinfizierende Wirkung könnten gewisse Eigenschaften des Saatgutes abgetötet werden.

Ruthje Ansatz grün

Während einer Streichpause (ich habe am Wochenende die Wände des Wohnbereichs neu gestrichen) lese ich in der neuesten Kraut + Rüben über, solch ein Zufall,

Einweichen von Saatgut in Kamillentee.

Für Tomatensamen werden 30 Minuten empfohlen, ich finde, das ist ein guter Mittelweg. Los geht es.

Auf einen Teller lege ich ein Tuch und begieße es mit abgekühltem Kamillentee. Die schwimmende Methode in einem Schälchen (siehe Foto, aus 2017) hat sich als schwierig in Sachen Samenangeln erwiesen. Die Tomatensamen dürfen 30 Minuten in der Kamillenteepfütze baden, dann werden sie mit der Pinzette geborgen. Das geht auf dem Tuch deutlich einfacher als komplett schwimmend.

badende Tomatensamen

Die Aussaatschalen habe ich vorab mit Anzuchterde gefüllt.

Die lockere Erde in den Fächern drücke ich ganz sanft an. Die Samen möchten Erdkontakt haben und nicht in der Luft schweben. Nach dem Legen der Samen werden sie nur dünn mit Erde bedeckt. Ich benutze dafür wieder die Pinzette und platziere die Samen ca. 0,5cm tief in der Erde. Danach erneut leicht die Erde andrücken.

Die Erde in der Aussaatschale wird mit einer Wassersprühflasche

konstant leicht feucht gehalten.

Gegen die Austrocknung hilft eine durchsichtige Abdeckhaube. Alternativ geht auch Frischhaltefolie, die wegen des Luftaustausches regelmäßig gelüftet werden sollte. Ein heller Standort mit Temperaturen von 22 bis 28 Grad wird für die Keimung empfohlen.

Anzuchtschalen mit Tomaten

Nachdem die Keimung erfolgt ist,

sollten die jungen Keimlinge etwas kühler gestellt werden, idealerweise bei 15 Grad. Und genau dort setzt mein Problem an. Der hellste Standort ist vorm Terrassenfenster Richtung Süden mit einer konstanten Wärme von etwas circa 23 Grad. In den kühleren Schlafräumen ist das Licht nicht so üppig vorhanden. Ich werde dieses Jahr dennoch den Versuch unternehmen, die Keimlinge dort unterzubringen. Allerdings sollte ich mir einen Merkzettel an den Spiegel kleben, damit ich die Youngsters nicht vergesse zu gießen. Nach der Keimung kannst Du die Abdeckhaube abnehmen.

Black Cherry Tomaten
Black Cherry

Sobald mehrere Keimblätter vorhanden sind,

wird es Zeit zum Pikieren der Pflänzchen, d.h. behutsames Umsetzen in kleine Töpfchen in normale Pflanzerde. Eine tolle Gebrauchsanleitung für die Tomatenanzucht hat Renate Waas gerade veröffentlicht. Sie benutzt, wie ich, einen Teelöffel beim Pikieren, schaut mal rein!

Die Pflanzen möchten ab dem Pikieren gerne etwas mehr Nährstoffe haben, deshalb die torffreie Pflanzerde. Setze die Pflänzchen tief in die Töpfchen, bis zum Keimblättchen.

Bis die Jungpflanzen nach den Eisheiligen ins Freie bzw. ins kalte Gewächshaus dürfen, werde ich sie gut pflegen. Wenn das Wetter passend ist, dürfen sie zum

Abhärten

nach draußen. Bitte nicht gleich in die direkte Sonne, dort würden sie verbrennen.

Man sagt, Streicheleinheiten in Form von leichter Bewegung würde die Pflanzen kräftigen. Ich praktiziere das, so oft ich daran denke. Ob’s hilft?

Tomatenabhärtung draußen

Betreibst Du Tomatenanzucht auf der Fensterbank? Welche Tipps hast Du eventuell noch auf Lager?

Verlinkt bei:

Loretta und Wolfgang
Niwibo
Christas Fokus auf S/W

46 Gedanken zu “Tomatenanzucht auf der Fensterbank

  1. Hallo Karen,
    ich habe meine Tomaten auch schon gesät. Mal sehen, wann sie keimen. Gebeizt, also eingeweicht in z.B. Kamillentee habe ich aus Gründen der Faulheit bisher noch nicht. Das Streicheln hilft wirklich, es imitiert den über die Pflanzen streichenden Wind im Freiland. Dieser macht sie kräftiger. Sie werden stärker, damit sie dem Wind stand halten können. Nur im Zimmer und Gewächshaus gibt es den Wind nicht und sie bleiben recht zart. Also immer fleißig weiter streicheln 😉
    Liebe Grüße, der Achim

  2. Liebe Karen,
    meine Tomaten haben schon super gekeimt und das mit dem drüber streichen muss ich auch mal probieren.
    Was ich auch mache – ich erzähle immer mal mit ihnen und sag, dass sich schön wachsen sollen – ich glaub das hilft 🙂 🙂
    Und ich lege die kleinen Samen immer gleich einzeln in größere Töpfchen.
    Da spar ich mir das Pikieren . Das geht seit Jahren ganz gut.
    Ganz viele liebe Grüße von Urte

    1. Liebe Urte,
      von dieser Methode habe ich mal gelesen, bleibe dennoch beim Klassiker. Irgendwie liebe ich das, die Kleinchen später behutsam umzusetzen.
      Liebe Grüße
      Karen

  3. mangels passender fensterbank – nein.
    aber ich war ja hin&weg als letztes jahr eine tomatenpflanze ganz von allein im gemüsebeet erschien. habe die dann umgesetzt (wuchs zw. den möhren) und tiefer wg. besserer bewurzelung – hatte nie eine prächtigere pflanze und konnte tatsächlich leckere tomaten ernten. von denen ich ein paar samen aufgehoben habe – die kommen in eine ecke vom beet – mal sehen was passiert 😀
    ansonsten bieten die berühmten gärtner der gegend superleckere früchte zu sehr günstigen preisen an – da lohnt sich weder gewächshaus noch anzucht noch pflanzenkauf…..zumal wir kein ideales klima haben am BWH.
    dir viel erfolg!!!! xxxxx <3

    1. Du wirst lachen, hier mangelt es ebenfalls an Fensterbänken. Die Anzuchtkisten stehen auf einem schmalen Tisch direkt am Terrassenfenster. Solch eine Überraschungstomate hatte ich auch mal, die Früchte sind leider nichts geworden. Bei Eurem Klima stelle ich mir den Tomatenanbau auch schwierig vor. Dann lieber den Händler unterstützen.
      Liebe Grüße
      Karen

  4. Hallo Karen,
    ich habe meine Tomaten gestern zum dritten Mal gesät. Das erste mal auf Kokostabs. Sind alle gekeimt – und nach einer Woche alle gleichzeitig abgestorben. Zweite Runde in Erde. Auch wieder alle gekeimt. Und dann hab ich beim Umstellen das Anzucht-Dingen fallen lassen…… Gestern also alles ein (hoffentlich) letztes Mal gesetzt. Tatsächlich habe ich die selben Probleme wie Du: Entweder ein Zimmer mit hell und warm oder mit dunkel und kalt. Mein Saatgut vergeilt auch regelmäßig, aber das macht nichts. Wird abgestützt mit Holzstäbchen und kommt dann irgendwann in mein kleines Freiland-Anzuchthaus (gab’s vor zwei Jahren mal in dem Laden der auch Kaffee verkauft….). Und bisher sind auch die Vergeilten groß und gesund geworden und haben tolle Ernten eingebracht.
    Liebe Grüße,
    Krümel

    1. Liebe Kerstin,
      bei uns sagt man dreimal ist Bremer Recht, vier Mal ist auch nicht schlecht. Also auf mehrfaches Anziehen kann ich gut verzichten. Toi toi, das es bei Dir im dritten Anlauf klappt. Die Vergeilten holen das meistens hinterher wieder auf, ist auch meine Erfahrung.
      Liebe Grüße
      Karen

  5. Hallo liebe Karin,
    uiii, das wird ein Tomatenjahr bei dir! Das mit dem Kamillentee habe ich auch schon gelesen und du erinnerst mich wieder daran, dass ich es noch immer nicht ausprobiert habe. Danke fürs Anstupsen. Bin schon gespannt, was du weiter berichtest. Ich habe ja in diesem Jahr zum ersten Mal den selbst hergestellten Dünger aus Bio-Bananenschalen ausprobiert. Bin schon neugierig, ob das wirklich so toll ist, wie überall beschrieben.
    Wünsche dir viel Erfolg mit deinen Tomaten und schicke herzlichste Grüße
    Elisabeth

    1. Liebe Elisabeth,
      mit den Bananenschalen bin ich immer zu faul, sie gezielt zu verwenden. Die haue ich im Ganzen in den Komposter und hoffe, das sie gut für irgendwas sind.
      Liebe Grüße
      Karen

  6. Eigene Tomaten zu ernten ist schon was Tolles liebe Karen.
    Leider habe ich keinen Platz in unserem Garten, also muss ich immer eine schon fertige Pflanze für den Topf kaufen.
    Oder eben weiterhin im Supermarkt.
    Danke fürs Verlinken und viel Erfolg bei der Ernte,
    lieben Gruß
    Nicole

  7. Hallo Karen,
    Ich habe in diesem Jahr erstmals grüne Tomaten ausgesät. Von 10 sind bisher 8 aufgelaufen. Mal schauen, ob die letzten 2 auch noch kommen. Habe im letzten Jahr erstmals eine grüne Sorte gegessen, süß und aromatisch. Ich bin gespannt, wie diese schmecken.
    Liebe Grüße
    Gudrun

    1. Liebe Gudrun,
      verrätst Du mir die Sorte? Bei grünen Tomaten hätte ich immer Bedenken, ob sie denn nun wirklich bekömmlich sind. Deshalb hatte ich bisher nur rote und gelbe Sorten. Die grüne habe ich mit Lightroom umgefärbt.
      Liebe Grüße
      Karen

      1. Man darf auf jeden Fall nicht so viel davon essen. Das hab ich auch gerade gelesen. Grün ist nach wie vor bedenklich. Mir fehlt da auch der Mut. Mit der schwarzen Paul Robeson hab ich da weniger Probleme.
        LG Sigrun

        1. Oh, eine Schwarze? Nachgegoogelt und schon hänge ich am Haken der Verlockung! Ob ich da noch eine von nachschiebe in meinem diesjährigen Sortiment? Habe gestern noch 3 Miel de Mexique ausgesät, die einsam in ihrer Tüte schlummerten.
          Liebe Grüße
          Karen

          1. Liebe Karen, die Sorte heißt Green Zebra. Wie die im letzten Sommer hießen, weiß ich nicht, das waren ja französische. Nun probiere ich diese mal. Also auf der Saatverpackung steht drauf, dass trotz des Nachtschattengewächses die grünen Früchte nicht giftig sind. Die werden sicher genauso gezüchtet wie eben die schwarzen oder gelben.
            Liebe Grüße
            Gudrun

          2. Danke für die Info, liebe Gudrun! Ja, das ist mir bekannt. Wenn die Tomatensorte üblicherweise grün bleibt, ist sie nicht giftig. Die Roten in grün schon. Muss man also wissen, was man da so anbaut 😉 Ich hatte letztes Jahr eine „rotes Zebra“, die schmeckte gut.
            Liebe Grüße
            Karen

  8. Liebe Karen,
    Im letzten Jahr war ich ja so aufgeregt, dass ich bereits ab Ende Januar ausgesät hatte und dann mit allen möglich Jungpflanzen auf der Fensterbank ordentlich Stress hatte. Dieses Jahr habe ich auch erst diese Woche mit den Tomaten angefangen. Ich habe sie bisher nicht gebadet und bin gespannt, ob die Kamilleteemethode eine erkennbare Wirkung hat. Ich habe auch keine weiteren Tipps, außer, dass man bloss nicht zu früh anfangen sollte.
    Liebe Grüße
    Steffi

    1. Liebe Steffi,
      ich glaube, man kann sich das Einweichen vorab echt sparen. Ob die Samen nun 2-3 Tage später keimen ist doch egal, oder? Hier sind heute die Zucchini aus der Erde gekrabbelt, die wurden am Dienstag ebenfalls gebadet.
      Liebe Grüße
      Karen

  9. Karen, ich frage mich ernsthaft, ob ich meinen Permagarten wohl jemals in Angriff nehmen werde- wenn ich hier so bei dir mitlese bekomme ich das dumpfe Gefühl, dass ich der Sache nie Herr werde…. ;oD Wahrscheinlich werde ich, sollte es soweit kommen, einfach irgendwann fröhlich loslegen und kreuz und quer Pflanzen in den Boden bringen, so nach dem dem Prinzip „Versuch & Irrtum“, *ggggg*!! Irgendwas wirds dann hoffentlich überleben und reiche Ernte bringen ;oD……
    Sonnenwarme Tomaten ab Strauch sind was Herrliches, ich drück dir die Daumen, dass sie ganz prima gedeihen!
    Herzlichste Hummelzgrüsse!

    1. Liebes Hummelchen,
      in meinen „pferdigen“ Zeiten habe ich einige wenige Tomatenpflanzen fertig gekauft, zack. So unbeschwertes Drauflosgärtnern ist nicht das Schlechteste und birgt viele Überraschungsmomente.
      Liebe Grüße
      Karen

  10. Liebe Karen,

    eine feine Dokumentation über deine Tomatenanzucht hast du hier gepostet. 🙂
    Sehr interessant fand ich das Einweichen des Saatguts in Kamilletee. Davon hatte ich bisher nichts gewusst. Allerdings muss ich sagen, dass ich Tomaten bisher nur ein- oder zweimal aus Saatgut gezogen habe.
    Meistens kaufe ich ein paar vorgezogene Pflanzen bei unserer örtlichen Gärtnerei, zu der ich in Bezug auf Sorten großes Vertrauen habe.

    Fein hast du mit dem Fokus gespielt und gerne nehme ich mir jetzt ein edles Früchtchen mit. 🙂

    Liebe Grüße und hab einen schönen Tag, wir haben Regenwetter
    Christa

    1. Liebe Christa,
      hier regnet es seit Tagen, da war ich ganz froh, wenigstens drinnen was mit Pflanzen machen zu können. Ich habe mir früher durchaus fertige Tomatenpflanzen auf dem Markt gekauft, das macht deutlich weniger Arbeit, als sie selbst zu ziehen.
      Liebe Grüße
      Karen

  11. Liebe Karen, ich treibe meine Tomaten mit Hilfe einer Heizmatte vor. Das funktioniert prima. Nach dem Keimen kommen die Pflanzen in die Growbox, somit sind die Fensterbänke nicht verstellt und die Sämlinge haben immer genügend Licht.

    LG Kathrin

    1. Jetzt muss ich glatt mal nach einer Growbox googeln. Hatte schon über Pflanzenlampen nachgedacht. Danke für den Tipp!
      Liebe Grüße
      Karen

  12. Beautiful tomatoes and good growing tips! I don’t grow tomatoes but my mother did. And as a child I had to remove those ‚thieves‘ – I don’t know how to call them. But remember so well the stong smell of tomatoes. Wishing a pleasant weekend.

  13. Das ist ja toll! Besonders klasse finde ich ja schon alleine die Namen, wie Rotkäppchen! Ich habe keine Erfahrung mit der Anzucht von Tomaten. Aber vielleicht hole ich mir wieder ein oder zwei Pflänzchen von der Gärtnerei meines Vertrauens. Auch, wenn ich bisher nur wenig Glück mit dem Anbau von Gemüse hatte!
    viele Grüße von
    Margit

  14. Seit ich die Tomatenpflanzen von einem Sizilianer bekomme säe ich keine mehr selber. Gerade diese Tage habe ich ein Foto bekommen von den Pflanzen die hoffentlich dieses Jahr wieder reichlich Früchte tragen werden.
    L G Pia

  15. Ich baue keine Tomaten an, warum denn nur, ich habe sie vor der Haustür direkt vom Erzeuger und die schmecken, da kommt jede Gartentomate mit.
    Nett eingefärbt hast du alles sieht gut aus.
    Lieben Gruß Eva

    1. Liebe Eva,
      tomatentechnisch bin quasi erblich vorbelastet. Mein Vater hat sogar in der Wohnanlage im Beet Tomaten angebaut als er den Schrebergarten altersbedingt aufgeben musst.
      Liebe Grüße
      Karen

  16. Die Black Cherry hab ich auch gerade gesät. Nur einweichen in was auch immer mag ich nicht mehr. Die Samen sind dann so schwierig zu säen….absolut glibberig.
    In dem neuen Buch Tomatenlust stehen einige gute Tipps drin, die mich sehr überrascht haben. Vielleicht kannst du dir das auch besorgen ?. Ich kann es nur empfehlen.
    LG Sigrun

  17. Hallo Karen, ich habe noch nie Tomaten gezogen. Die Sortenvielfalt überfordert mich irgendwie leicht:) Dafür ziehe ich dieses Jahr Gurken, Zucchini, verschiedene Kürbisse und verschiedene Melonen vor. Mal sehen ob es klappt. Einige Leute aus meinem Bekanntenkreis ziehen Tomaten, Paprika oder anderes, und wir wollen uns dann austauschen. Danke für deine guten Tipps zur Tomatenanzucht. Falls ich es doch mal probiere, kann ich sie bestimmt gut gebrauchen:)
    Liebe Grüße,
    Amely

    1. Liebe Amely,
      ich habe für mich entschieden, entweder Gurken oder Tomaten im Gewächshaus zu haben, weil die Ansprüche unterschiedlich sind. Im ersten Jahr des gemeinsamen Anbaus hat es super funktioniert, danach mäkelten die Gurken. Seitdem verzichte ich auf Gurken. Paprika bleiben hier winzig. Mit Zucchini hatte ich jetzt 2 Jahre hintereinander Pech, auf einen neuen Versuch in diesem Jahr. Toi toi für Deinen Anbau.
      Liebe Grüße
      Karen

  18. Hallo Karen,
    das klingt ja sehr interessant. Tomaten habe ich noch nie vorgezogen. Da ich immer ein paar Tomaten im Garten liegen lasse, versämen sie sich meist selber. Letztes Jahr hatte ich auch jede Menge Tomaten. Ich habe noch immer welche im Gefrierschrank.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend,
    Christine

    1. Liebe Christine,
      dann bist Du, wie Beate, eine Zufallstomatengärtnerin 😉
      Vielleicht werfe ich zukünftig nicht mehr alle nicht essbaren Tomaten auf den Kompost, sondern einfach ins Beet?
      Liebe Grüße
      Karen

  19. Das habe ich früher auch manchmal so gemacht zumindest bei eigenen Samen, mit dem Einweichen. Allerdings fand ich den Unterschied gar nicht so großartig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Kamillentee schädlich wäre, wenn ich das bei Tomatensamen auch nie ausprobiert habe. 😉 Die Kamille wird überhaupt heutzutage zu Unrecht verteufelt!

    Aber Tomaten kommen bei mir jetzt eh nicht mehr infrage, die gedeihen bei uns einfach nicht. Ich bräuchte ein Gewächshaus. 😉 Damit will ich meinen Mann nicht auch noch behelligen und Platz wäre auch nirgend mehr wirklich dafür.
    Wir kaufen sie im Winter, also kaufe ich sie auch im Sommer, da gibts ja eindeutig bessere im Angebot auf dem Markt oder beim Bauern.
    Mit der Anzucht im Haus habe ich aber generell auch so meine Probleme. So dauert es derzeit ewig, bis die sog. Naschzipfel und der Echte Tabak keinem oder die Minikeimlinge wachsen. Die modernen Häuser sind wirklich nicht so ideal! Dabei haben wir eigentlich genügend Licht.

    Mit dem Gießen ist es natürlich auch so eine Sache, das vergesse ich auch „gern“ – das Haus ist groß und ich auch viel unterwegs. 😉
    Mein Sohn hat sich zu dem Zwecke eigens eine Bewässerungsanlage gebaut. Er macht das alles ganz professionell, so hat man hinterher keine Sorge und Aufwand! Mir wäre das dennoch zu viel Aufwand insgesamt. 😉

    Liebe Grüße
    Sara

    1. Liebe Sara,
      hier sind die Zucchini-Sämlinge in die erste Etage umgezogen in ein kühleres Zimmer. Drück mir die Daumen, das ich sie nicht vergesse zu gießen, den Luxus einer Bewässerungsanlage habe ich leider nicht. Du hast es gut, einen vielseitig talentierten Sohn zu haben.
      Ich habe mir vorletztes Jahr das ganze Equipment für eine Tröpfchenbewässerung draußen in den Beeten zusammengestellt. Hat nur minder toll funktioniert. Eventuell bastele ich dieses Jahr so etwas in anderer Ausführung für die Hochbeete zusammen.
      Liebe Grüße
      Karen

  20. Vielen Dank für diesen umfangreichen Beitrag zur Tomatenzucht! Mein Mitbewohner schafft es einfach nie, Tomaten zu züchten. Immer sterben sie ihm weg, weshalb wir auch überlegen, ihm eine Growbox Komplettset zu schenken, mit der er dann vielleicht mehr Erfolg haben wird. Gut zu wissen, dass man Tomatensamen in Kamillentee einweichen soll.

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