Geldwirtschaftslehre vom Spaßmacher – eine Buchvorstellung

Das Buch

Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt: Von der irren Jagd nach dem Geld“

wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Autor: Sebastian Schnoy
Broschiert, 304 Seiten

erschienen am 1. September 2016 im Piper Verlag als Paperback
ISBN-10: 3492060552
ISBN-13: 978-3492060554
Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 2,9 x 21,7cm
Preis: 15,00 €

Beschreibung mit meinen Worten:

Der Autor beschäftigt sich sehr umfangreich, frisch, frech und frei mit der Entwicklung des Geldes in der Welt und der Geschichte. Ohne das man es so recht bemerkt, hat man am Ende des Buches die Jahrtausende durchflogen und aus jeder Epoche einschneidende Ideen zur Geldvermehrung oder -schöpfung kennengelernt.

Mein Eindruck:


Das nicht ganz dünne Taschenbuch liegt satt in der Hand und hat ein lustiges Cover.
Der Autor ist Kabarettist, da erwartet man, ein humorvolles Werk zu erwerben. Auf den ersten Seiten bestätigt sich diese Erwartung schnell, die Geschichte der nur in russischen Beziehungsgeflechten vorhandenen Umzugshelfer im Gegensatz zur nicht vorhandenen Hilfsbereitschaft in modernen deutschen Freundeskreisen ist schon mal sehr amüsant, man will mehr lesen.Der Autor ist aber auch Historiker, zwei Seelen schlagen in seiner Brust. Deshalb vielleicht nehmen die geschichtlichen Abhandlungen dann doch sehr viel Raum ein und es gibt Längen. Dabei geht er aber wunderbar respektlos vor (bravo!) und ist auch mal (sicher gewollt) politisch unkorrekt. Leider verliert er sich in der Mitte des Buches auch mal im Ungefähren, es zieht sich wie Kaugummi und er präsentiert Dinge, bei denen ich mich frage, was die in diesem Werk verloren haben. Gerade als ich mich richtig zu langweilen beginne, kommt dann ein lustig freches Kapitel und er hat mich wieder aufgegleist.Der Schreiber kommt vom Hölzchen auf Stöckchen und ich kann ihm nicht immer begeistert folgen. Er hat sicher ganz viel recherchiert und ohne, das ich es ganz genau besser wüsste, denke ich, es sind nur kleine Fehlerchen in der Historie enthalten.

Mein Fazit:

Wer am Ende gelernt haben wollte, wie man nun persönlich sein Geld vermehrt, der wird enttäuscht sein. Aber wenn man den Klappen- bzw. Rückseitentext genau gelesen hat, dürfte man das auch nicht erwartet haben.

Für den Humorfaktor bekommt das Werk von mir 4 Sterne.

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Super, das es als „Papego“-Exemplar gekennzeichnet ist. Ein beiliegendes Lesezeichen erläutert das Verfahren: man fotografiert Textteile des vorliegenden Buches ab, mit der App auf Smartphone oder Tablet kann man dann elektronisch weiterlesen, man hat das E-Book quasi umsonst dazu bekommen.Weil es mich dann aber doch nicht so mitgerissen hat und mir das Buch abends auch mehrfach auf die Nase gefallen ist, während ich mich gerade langweilte, gibt es in der Gesamtnote nur 3 Sterne von mir.

Ein Gedanke zu “Geldwirtschaftslehre vom Spaßmacher – eine Buchvorstellung

  1. Vielleicht schau ich mir das aber doch mal an. Von Krösus an sich kann ich sicher noch das ein oder andere lernen… Geld mit beiden Händen ausgeben kann ich auch schon!;-) Nee, jetzt mal im Ernst: Bin nicht sonderlich geizig (Blumen und so ein Zeug müssen halt immer sein), habe aber trotzdem nicht den Bedarf alles haben zu müssen. Meine Bude ist eh schon so voll…Liebe(volle) Grüße Solveig

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