Zimtschnecke zum Kaffee – eine Buchvorstellung

Das Buch „Liebe, Zimt und Zucker“ wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Autor: Julia Hanel
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (9. September 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548287883
ISBN-13: 978-3548287881
Größe und/oder Gewicht: 12 x 2,5 x 18,7 cm

Beschreibung mit meinen Worten:

Die Protagonistin Marit zieht aus ihrem geliebten Hamburg fort und landet in einer Kleinstadt – der Liebe wegen. Leider hat der zukünftige Liebste sich doch anders entschieden und vergessen, es ihr mitzuteilen. Da sie alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, bleibt sie in der ungeliebten Kleinstadt, verdient in einem Coffeeshop ihren Lebensunterhalt und gerät mit ihrem Kollegen Moritz aneinander, der so ganz anders ist als sie. Der Fund eines USB-Sticks ist dann der Beginn eines amüsanten Emailaustausches.

 

Mein Eindruck:

Das Cover lässt es schon vermuten, Kaffee und der Coffeeshop spielen eine ganz große Rolle in diesem leicht geschriebenen Roman. Und ja, auch Liebe kommt vor. Wir lernen eine Reihe von Menschen kennen, die Marit in ihrem Single-Leben in der Kleinstadt über den Weg laufen. Manche mag man, andere kommen weniger gut weg und irgendwie bin ich beim Lesen auf der Hälfte der Strecke ein wenig in Marits Haut geschlüpft und habe mitgelitten, wenn ihr Unheil widerfuhr. Habe ihre Zerrissenheit spüren können und nachfühlen können, was in ihr vorgeht.
Leider bleibt Julian, der Besitzer des USB-Sticks eine recht blasse Figur, die sich aber viel rausnimmt. Moritz bleibt zynisch und haut auch mal Sprüche raus, für die man ihn schütteln möchte.

Mein Fazit:

Das Buch liest sich locker in einem Rutsch bis zum Ende durch. Titel und Klappentext lassen einen etwas anderen Inhalt vermuten, was meiner Ansicht nach aber nicht schlimm ist. Nicht immer ist drin, was drauf steht. Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen.
So ein bisschen unglaubwürdig sind für mich die Offenbarungen am Schluß des Buches und welche Rolle Julian verpasst bekommt, gefällt mir nicht wirklich.
Einen großen Pluspunkt gibt es für den alten Herren Emil und wie Marit mit ihm umgeht.

Marits meiner Meinung nach halbherzige Entscheidung am Ende gibt einen Punkt Abzug. Mädchen, das hält nicht lange auf diese Art möchte man ihr zurufen!

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Von mir gibt es 4 Sterne.

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