schöne Stunden am Naturteich – 2 Jahre nach der Entstehung

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Vor 2 Jahren habe ich über 2 Monate hinweg an unserem neuen Teich gebuddelt und gebastelt.
Wer über die anstrengende Bauzeit lesen möchte, kann das hier tun:
Vorsicht, das ist viel Text und noch mehr Fotos! Und der meistgelesene Beitrag dieses blogs, vermutlich sind sehr viele Menschen an einem Gartenteich interessiert.
Der Teich ist mit Uferwall und dahinterliegendem Graben erstellt worden. Und es gibt keine Steine zur Befestigung der Uferböschung! Also so ganz anders als in vielen Anleitungen beschrieben. Im Teich versucht man, Nährstoffeintrag zu vermeiden. Dazu gehört, das nur spärlich im Teich gepflanzt und keine zu starkwüchsigen Pflanzen gewählt werden. Das Schöne an einem Teich ist zum Großteil sichtbare Wasserfläche. Man hat also wenig Freude, wenn der Teich (wie mein Erster, ich nahm extrem wüchsige Seerosen und normales Schilf) innerhalb kurzer Zeit zugewuchert ist. Hier ein aktuelles Foto des neuen Teiches.
Im Herbst sorgt man dafür, das das herabfallende Laub nicht im Teich landet. Also gründlich
abkeschern oder noch besser, ein Netz über den Teich spannen!
Im ersten Herbst hielt ich das nicht für erforderlich, kam mit dem Abfischen nicht hinterher und habe als Folge abgesunkene Blätter, die Faulschlamm und Nährstoffeintrag bilden. Bitte nicht nachmachen. Der Boden im Teich besteht aus lehmigem Sand, KEINE Teicherde.
Ich glaube, die Algen, die im Teich vor allem bei Wärme erblühen, resultieren zum Teil aus diesem Umstand. Ich fische sie einfach ab, ansonsten ist das Wasser wundervoll klar! Wird es kälter, sinkt die Algenmasse zu Boden, um bei Wärme teilweise wieder aufzusteigen. Je nach Windrichtung sammelt sich die Matsche an einer Seite.
Im Ufergraben dagegen darf man sich in Sachen Bepflanzung so richtig austoben. Da darf auch normale Gartenerde verwendet werden. Es soll dort so richtig wuchern und vor allem auch blühen.

Oben sieht man schön die inzwischen bewachsene Ufermatte, unten die Bepflanzung im Teich.
  
 
Ist es nicht wunderschön, wie es blüht rund um den Teich? Ich kann mich jeden Morgen und jeden Abend so richtig daran erfreuen. Und am Wochenende natürlich ganztägig. An der unten gezeigten Stelle ist es etwas schwierig, noch um den Teich herumzulaufen, da ist der Weg fast zugewuchert. Man kommt sich vor, wie auf der Pirsch, wenn man sich seinen Weg bahnt 😉
 
 
 
 
 
 

 

Hier ist das Wasser klar und algenfrei und dort sammelt sich die grüne Masse.
 Nehmt Platz am Teich und genießt den Anblick 🙂
Ganz bald erzähle ich Euch vom Tierleben am und im Teich.
Und nun habt einen feinen Sonntag, Ihr Lieben!
Verlinkt beim Sonntagsblatt t#2

9 Gedanken zu “schöne Stunden am Naturteich – 2 Jahre nach der Entstehung

  1. Liebe Karen,Dein See ist klasse ! Ich erinnere mich noch an den Bericht im Forum, wahnsinn, was Du geschafft hast. Jetzt ist er schon richtig schön eingewachsen und lauschig. Liebe GrüßeBirgit

    1. Liebe Birgit, das war auch echt eine Gewaltaktion. Aber ich brauchte und konnte das in dem Jahr, das war meine Trauerarbeit. Danach ging es mir besser und heute freuen wir uns über unseren kleinen See. LG Karen

  2. Dein Teich sieht toll aus! Kann mir vorstellen, dass der Bau eine Herausforderung war. Mir reichte schon, das Ausheben der Erde für meinen Miniteich. Dort habe ich übrigens immer mit Fadenalgen zu kämpfen! Allerdings kann man die ja gut abfischen!Viele Grüße vonMargit

  3. WUNDERWUNDERSCHÖN!!!! Eine Wasserstelle ist das, was mir ewiglich in meinem Garten fehlen wird. Dazu habe ich einfach keinen Platz. Aber es gehört dazu. Und der Deine Teich ist ein Traum, rundum schön und herrlich eingewachsen. Respekt!VLG Sabine

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