Hast Du Sehnsucht nach Landleben?

Kannst Du die Frage des Posttitels mit JA beantworten? Dann ist das Buch “Lust auf Landleben – wie wir unseren Traum verwirklichten” genau das Richtige für Dich !

Lust auf Landleben von Dagmar Steffen

Lust auf Landleben

ist der erste Buch der Autorin Dagmar Steffen. Sie ist an der Elbe zuhause und wechselt dabei zwischen Hamburg und einer Kate hinterm Deich.  Ihre eigene Kate wird im Buch leider nicht vorgestellt.

Die Fotos stammen von Christian Burmester aus Bremen! Das freut mich als gebürtige Bremerin  natürlich.

Gebundenes Buch, Pappband, 192 Seiten, 23,0 x 28,0 cm
Mit ca. 250 Farbabbildungen

ISBN: 978-3-421-04101-2

€ 39,95 [D] | € 41,10 [A] | CHF 52,90* (* empfohlener Verkaufspreis)

Verlag: DVA Bildband
Erschienen:  23.04.2018

Im Buch werden 12 ländliche sehr unterschiedliche Domizile vorgestellt. 3 aus Schweden, 7 aus Deutschland und 2 aus Frankreich.

Zunächst geht es nach

Schweden.

Das erste Haus wurde von den Großeltern übernommen und hat damit einen sehr familiären Bezug. Die Veranda (siehe Coverfoto) wurde vergrößert und verglast, alles kommt im New England Style daher. Herrlich locker und leicht und trotzdem skandinavisch.

Haus Nummer 2 wurde zuvor vom Großvater bewohnt. Als 50ger-Jahre Objekt bekam es eine dringend erforderliche Frischekur.

Ein weiteres Domizil befindet sich im aus- und aufgebauten Dachgeschoß einer alten Scheune. Unten haben die Eltern früher ein Interieur-Geschäft betrieben. Heute guckt man von der Dachterrasse in die Umgebung.

Ganz ehrlich, so richtig fehlt mir bei diesen 3 Objekten der echte Bezug zum Landleben. Davon hätte ich mir mehr gewünscht.

Zurück nach Deutschland.

Das das besser geht, beweist Objekt Nummer 4. Ein alter Gasthof in Mecklenburg-Vorpommern wird nicht nur zum wundervollen Wohnhaus, nein, es wird gleich eine ganze Tierarztpraxis integriert. Die heutige Besitzerin ist in ihr ehemaliges Heimatdorf zurückgekehrt, das gefällt mir! Die Küche ist ein Traum.

Nun nehmen wir die Fähre nach Amrum. Dort hat ein Bremer Ehepaar eine alte Kate erwerben können und sie als Feriendomizil hergerichtet, das auch vermietet wird. Eine Münchner Familie, die dort häufig zu Gast war, hat nun das große Glück, die Kate übernehmen zu können.

An der Unterelbe in Harsefeld hat Dörthe Klintworth das landwirtschaftliche Anwesen ihrer Eltern übernommen und den Betrieb zunächst wie bisher weitergeführt. Die jungen Familie hat sich im einstigen Heulager mit Pferdestall ein Wohnhaus errichtet, die Eltern wohnen nebenan. Inzwischen hält sie allerdings nur noch Pferde. Aber echtes Landleben pur und keine Feriengeschichte.

Eine alte Mühle am Rande der Lüneburger Heide wurde zu einem fantastischen Feriendomizil umgebaut. Die Mühlenwohnung ist so begehrt, das sie fast rund ums Jahr ausgebucht ist.

Ein ganz besonders schönes Rückzugsobjekt hat Räder! Aus einem alten Holzwohnwagen wurde eine entzückende kleine Ferienwohnung. Über ebay ergattert, war der Verkäufer so freundlich, ihn  persönlich von Bayern ins Elbe-Weser-Dreieck zu bringen. Ich glaube, das sehe ich mir mal persönlich an, denn der liebevoll ausgestattete Wagen steht im Teufelsmoor, gar nicht so weit von uns entfernt. Auf Bamans Hof kann man nicht nur im Wohnwagen wohnen.

Holzwohnwagen

Ein Fachwerkanwesen im Wendland mit gleich 4 Gebäuden wurde zum Wochenendrefugium. Die Fachwerkkate als Wohnhaus war bereits einzugsfertig renoviert. Bei dem Anblick hätte auch ich schwach werden können.

Am Rand der Lüneburger Heide befindet sich eine große Backsteinscheune, die großzügig zu einer loftartigen Wohnung verwandelt wurde. 2 Esel leisten Gesellschaft.

Es geht nach Frankreich.

Auch in der Normandie, Anwesen Nummer 10, wohnt ein Esel.

Ganz zuletzt geht es ins Baskenland.

Der  Anhang bietet viele nützliche Tipps zum Vermieten und Mieten sowie Webadressen für den Bezug eventuell benötigter Bauteile und für das  Interieur.

Wer mal reinlesen möchte, schaut in die Leseprobe. Dort gibt es auch mehr Fotomaterial.

Nun mein

Fazit

zum Buch. Es ist schön, sich die sehr individuell eingerichteten Objekte anzusehen und für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Landleben hat für mich allerdings noch ein kleines bisschen mehr mit der Umgebung und der Natur ums Haus zu tun, das ist mir insgesamt etwas zu kurz gekommen. Ansonsten lädt es natürlich zum Träumen ein. Was wäre, wenn wir uns das Haus kaufen, herrichten und es als Ferienhaus nutzen? Bleibt wohl für die meisten Menschen ein Traum, die Mittel dafür kommen ganz bestimmt nicht aus der Portokasse.

Ja, ich habe Lust auf Landleben, wohne selber vor den Toren der Stadt. Ja, wir mögen es, auch für die Ferien schöne Objekte zu mieten. Und das wird wohl auch so bleiben. Denn sich an ein Ferienobjekt durch Kauf zu binden, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal die Ecken Deutschlands, an denen wir uns bevorzugt im Urlaub aufhalten, teils astronomische Immobilienpreise aufrufen.

Und das schöne Objekt, das man zeitweise auch selber bewohnt, an Dritte zu vermieten, kann ich mir nicht vorstellen. Nur, wenn ein abgeschlossener Bereich ausschließlich für die Besitzer reserviert ist und z.B. weitere Wohnungen vermietet werden. Wir möchten wechselnde Urlaubsorte aufsuchen, weil wir sie alle mögen und deshalb wird unser Landleben sich auf unseren heutigen Wohnsitz beschränken. Allegrias Landhaus eben 😉

Im Urlaub sind wir dann gerne im Berchtesgadener Land, im Allgäu, in Lenggries, am Ammersee, an der Ostsee, in der Pfalz, an der Mosel oder bald erstmalig am Kaiserstuhl. Zur Miete, versteht sich. Es lebe die Freiheit, überall ins Landleben rein zu schnuppern!

Ich bedanke mich bei der Randomhouse-Verlagsgruppe für die kostenlose Übersendung des Buches.

10 Gedanken zu “Hast Du Sehnsucht nach Landleben?

  1. Liebe Karen,
    ich habe ein sehr ambivalentes Verhältnis zum Landleben. Eigentlich habe ich mich am wohlsten auf einem eher atypischen Dorf gefühlt, das eher wie Stadtrand war, auch von der Zusammensetzung der Bewohner und dem Brauchtum. Auf dem jetzigen Dorf ist es noch sehr traditionell und wenn du die altertümlichen Gepflogenheiten nicht teilst, bist Du untendurch. Danach kann man keine Sehnsucht haben!
    Wenn Landleben Abgeschiedenheit bedeutet, so wie Beate/Bahnwärterhäuschen, kann ich sagen “Ja”,aaaber mit Einschränkungen … es wäre mir schlichtweg für ständig zu einsam! Und zu wild, sprich arbeitsaufwändig! Alles hat nun mal seine 2 Seiten und wir haben vieles schon gelebt, daher spreche ich aus meiner Erfahrung.Ich brauche neben der Ruhe auch Menschen um mich herum. Abgeschiedenheit ist nichts für mich und zuuu große Grundstücke auch nicht (mehr).
    Man muß der Mensch dafür sein. Ich bin halb Städter, halb ländlich oder Standrandtyp. In der Einöde würde ich mich nicht wohlfühlen, da wäre ich täglich mit dem Auto unterwegs, das bringt es auch nicht. Weil dann die Zeit für die Bewirtschaftung fehlt, jedenfalls in usnerem Alter. – Daher ist ein Mittelding für mich das Vorteilhafteste, wo ich schnell in der Stadt bin, kulturelle Angebote genießen kann und ebenso schnell wieder bei meinem Haus/Garten bin, um dort zu relaxen oder in der angrenzenden Natur wandern zu gehen.

    Ganz ätzend empfinde ich das Landleben mit angrenzenden Autobahnen oder Bundesstraßen. Der Krach ist oft unausstehlich, so wie bei uns und die Dorfbewohner setzen noch eins drauf, so dass selten Ruhe herrscht. Also ich spreche nicht von übermäßiger Ruhe. Kinderlachen und Toben kein Problem, aber wenn dann knatternde Benziner für Kleinkinder angeschafft werden, die den ganzen Tag lauter als ein Rasenmäher durch das Dorf brausen, da gebricht es mir an Verständnis! Der Hörschaden für die Kleinen ist da doch vorprogammiert. 😉 Wobei man sich das Verkehrsrauschen noch als “Windgeräusche” schönreden könnte. 😉

    Ansonsten schaue ich mir neue Bücher überwiegend nur noch in der Bücherei oder im Buchhandel an. Bin immer noch am Abarbeiten meines Bestandes. 3 übervolle Billyregale, von denen eines jetzt normal gefüllt” ist, die beiden anderen sind jedoch noch teils 2reihig. Und mehr wollen wir nicht mehr bewältigen müssen … man muss ans Alter denken – die meisten Bücher braucht man nie mehr im Leben. Mir dass sie da stehen und man sagen kann, man besitzt sie. – Aber die Wichtigsten hebe ich freilich auf. Alles, was man SO nicht im Internet findet, vor allem altes Wissen, was von unschätzbarem Wert ist. Ich besitze da so einige antike Schätzchen, die gebe ich auch nicht her – teils sehr teure Werke.
    Diese neuen Bücher sind eher was für junge Leute oder Beginners. Wir haben das ja alles schon einmal bzw. mehrfach durch und könnten nun selber zahlreiche Bücher zu diesen Themen schreiben, wenn es nicht schon alle Bücher zu allen möglichen Themen geben würde! Da fehlt für mich persönlich dann der Anreiz. Denn auf ein Buch, was es so oder ähnlich schon mehrfach gegeben hat, hätte ich einfach keine Lust! Wäre mir viel zu langweilig.Für mich müßte es ein völlig neues Themengebiet sein, das es in der Form noch nicht gegeben hat – nichts von anderen “Abgeschriebenes” bzw. Zusammengeschriebenes oder aus den Blogs herausgekupfertes – wie man es bei mir schon gemacht hat. Zwar nicht wortwörtlich übernommen, aber ich sehe doch, woher die Idee stammt! 😉 Derzeit komme ich aber nicht zu geistreichen Ausführungen, da mir noch immer nach dem Tode meiner Mutter die Energie dafür fehlt. Dabei hatte und hätte ich so viel auf Lager …

    Wenn ich es mir aussuchen könnte oder im Lotto gewinnen, würde ich mindestens 2 Wohnsitze haben, einen hier in Deutschland (aber nicht den jetzigen) und einen zweiten in einem warmen Land, dort würde ich in der unwirtlichen Jahreshälfte wohnen wollen, aber auch nur dann, die übrige Zeit würde ich wieder hierher zurückkehren. Ich würde aber ungern solch ein Domizil unbeaufsichtigt stehen lassen, daher würde ich es zwar nicht vermieten in dem Sinne, aber doch so eine Art Hausmeister oder Gärtner dort wohnen lassen, der zuverlässig ist. Es ist nicht gut, wenn solche Anwesen lange alleine und unbewohnt da stehen. Aber auch nur, wie Du es schreibst, wenn dieser Bewohner einen kleinen Bereich für sich bewohnt, während mein Bereich auch mein Bereich bleibt und dort nur nach dem Rechten geschaut wird während meiner Abwesenheit.

    Innerhalb von Deutschland kann ich mir das weniger vorstellen, denn hier ist ja eine Hälfte des Jahres mehr oder weniger Winter und ich mag keinen Winter mehr sehen!!! Ab Juni werden ja die Tage schon wieder kürzer … das empfindet man immer unangenehmer, je älter man wird, mit jedem Jahr! Diese ewige Dunkelheit! Und ich leide keineswegs an Depressionen oder ählichem! Aber das muß ich wirklich nicht haben! Ansonsten bin ich wirklich nicht der Auslandsreisen-Freak und wenn ich nur an Flugzeug denke, sträubt sich mir alles – doch dafür würde ich alles auf mich nehmen, um ein halbes Jahr – während unserer Winterzeit – in einem Land zu leben, in dem dann Sommer oder Frühling herrscht.

    An ständig wechselnden Urlaubsorten ist mir weniger gelegen. Das kann alles auch sehr stressig sein. Es reicht mir, wenn ich innerhalb einer sehr schönen Natur leben kann, da habe ich alles, was ich brauche, was ich vom jetzigen Wohnort leider absolut nicht behaupten kann. Dennoch verreisen wir kaum, weil Reisen in der Vorstellung meist schöner sind, als dann in Wirklichkeit. In engen Fischbüchsen eingeklemmt (Fliegern) ist nicht gerade meine Idealvorstellung oder sich möglicherweise auf einem Langstreckenflug eine Thrombose wegzuholen. Ich hab damit zwar keine Probleme, aber was ich so höre … und mit zunmehmendem Alter, gibt mir doch zu denken … die Thrombnosekliniken befinden sich lt. einem viel-reisenden Freund häufig in unmittelbarer Nähe von Flughäfen. 😉 Und dann das Essen … Zuhause weiß man was man hat … bei Vegetarisch und Sau berkeit ist das in manchen Ländern so eine Sache.

    Aber gelegentlich mal 1 Woche weg (mehr ist bei uns schon aus freiberuflichen Gründen nie drin) und innerhalb von Deutdchland geht durchaus. War aber auch jedesmal in gewisser Weise anstrengend. Dabei würde ich mich viel lieber erholen. Mal 4 Wochen nichts tun! Außer nach Lust und Laune und ohne Planung Sightseeing oder die Natur entdecken … wie letztes Jahr, wo ich tatsächlich mal 4 Wochen weggekommen bin in den Schwarzwald, das war wirklich sehr schön und vor allem sehr erholsam!

    Ja, und ich meine auch, eingerichete Objekte sind nicht alles – da wird immer viel “Tolles” gezeigt, aber wie ist die Umgebung, was kann man da machen, wie sind die Bewohner usw. usf. Am liebsten habe ich mir immer persönlich einen Eindruck von einem Ort verschafft, denn jeder tickt anders. Wie der Autor es dort epfunden hat, muß noch lange nicht so sein, wie es mir dann da gefällt.

    Dennoch sehr interessant sich über dieses Thema einmal auszutauschen oder andere Meinungen zu hören.

    Liebe Grüße
    Sara

    1. Liebe Sara,
      da sind wir so ziemlich der gleichen Meinung. Wir sind ja auch die Standrandtypen, haben gerade 15km bis zum Bremer Marktplatz. Leider auch die A1 in der Nähe, die uns bei West- oder Nordwind erstaunlich nerven kann. Absolute Abgeschiedenheit kann ich nur genießen, wenn ich von dort nicht weg und nichts besorgen muss 😉
      Das mit der zunehmenden Empfindlichkeit der winterlichen Dunkelheit plus deutschen Schmuddelwinter empfinden wir genauso. Da der Lottogewinn nicht eintreffen wird, müssen wir wohl oder übel hier bleiben.
      Meine Bücherregale werden regelmäßig durchforstet und geleert. Nur die Bücher, aus denen ich noch Nutzen ziehen kann, bleiben bei mir. Das sind in der Tat oft alte Schätzchen.
      Liebe Grüße und danke für Deinen sehr ausführlichen Kommi 🙂
      Karen

  2. die küche ist ein traum für leute mit putzfimmel!
    möchte die mal sehen wenn jeden tag 2x gekocht wird – also so richtig – nicht nur convinience & salätchen aus´m bio-markt. oder die apfel-,beeren-, kartoffelernte aus´m “landhausgarten” verarbeitet wird. oder das reh, das der jäger freundlicherweise liefert………
    fehlt nur noch der kelim vorm herd.
    ;-DDD
    in dem bauwagen hat die wilde möhre letztens urlaub gemacht wenn mich nicht alles täuscht!
    und wenn man nicht unmengen von geld hat dann ist landleben ziemlich anstrengend – aber das steht natürlich nich in so´nem schicken buch. mir persönlich ist die “aus-arbeitung” ja recht – ich schufte lieber und sehe was dabei rauskommt direkt, als in der stadt den gehirnfasching mitzumachen 😀
    gestern unser gemüse verzogen, gehackt und gemulcht – vll. schaffen wir es ja wieder einen ganzen langen sommer unsere gemüsemalzeiten – 2x am tag – nur von unserem garten zu bestreiten. letzten sommer hat das gut geklappt, nur kartoffeln und gurken zugekauft und noch freunde bewirtet und bisschen was eingeweckt.
    endlich regnet´s mal ausgiebig!!
    alles liebe! xxxxxx

    1. Liebe Beate,
      ich kicher hier gerade so vor mich hin. Kelim vorm Herd und Gehirnfasching in der Stadt. *LOL*.
      So putztechnisch erscheint mir die Küche nicht sooo verdächtig. Hättest mal meine sehen sollen, als die neu war. Ich hatte mir eine ROSA HOCHGLANZ-Arbeitsplatte ausgesucht, jawoll. Inwischen ist die nur noch rosa und gar nicht mehr Hochglanz. Unser Gemüse wird dieses Jahr im Hochbeet von Vogelmiere überwuchert, vielleicht rupfe ich die einfach raus und esse sie auf? Regen? Hier zog vorhin ein Schauer durch, das war es erst einmal wieder.
      Liebe Grüße
      Karen

  3. Liebe Karen,
    die Frage habe ich schon mit Ja beantwortet, da hatte ich sie erst halb gelesen. Aber wir leben ja auch schon auf dem Land und ich möchte nie wieder in meinem Leben nochmals in der Stadt wohnen, auch wenn es nur eine kleine Stadt sein sollte. Das Buch finde ich interessant, weil es zeigt, wie es andere gemacht haben. Da könnte ich ein wenig vergleichen.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  4. Liebe Karen,
    ich empfinde das Leben, das wir führen durchaus schon als Landleben – auch wenn es “vor den Toren der Großstadt” ist und wir in einer Doppelhaushälfte in einer Siedlung wohnen, in der die meisten Ex-Wiener sind (die aus der Stadt rauswollten) oder Ex-Burgenländer und Ex-Nord-Niederösterreicher, (die wegen Berufschancen näher an die Stadt ran, aber wohnlich nicht HINEIN wollten). Hej, ich habe einen eigenen Komposthaufen! Und Gemüsebeete! Klar könnte es noch ländlicher zugehen, aber eben nicht unter den sich uns bietenden finanziellen / beruflichen Bedingungen. Und JA, so eine Veranda wie auf dem Titelbild zählt zu meinen Träumen (und zwar schon seit meiner Kindheit), aber wir haben uns erkundigt: Dafür müssten wir die Tragfähigkeit unserer Terrasse radikal verbessern – das heißt wir bräuchten für den Überbau einen neuen Unterbau, und beides kostet so viel Geld, dass wir uns laaaange keine Reisen leisten könnten. Also ist die Veranda gestrichen, genauso wie eine neue (Traum-)Küche. Wir sehen uns lieber die Welt an, so lange das geht – und lernen dort Menschen kennen, für die unsere Küche und unsere Terrasse und unsere Art von Landleben ein lebenslänglicher Traum bleiben müssten (falls sie denn von so etwas träumen…) Einen Hinguckwert hat das schöne Buch aber allemal! 🙂
    Ganz herzliche Rostrosengrüße, Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2018/05/anl-29-tomorrow-teil-3-nahrung-fur-die.html

  5. Landleben finde ich gut liebe Karen,
    aber ich bin ein Stadtkind. Zu lange auf dem Land und ich bekomme einen Koller und ich muss mich mitten ins Gewühl stürzen.
    Das Buch ist aber klasse, ich hatte es auch schon in der Hand.
    Besonders die Küche ist ein Traum.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

  6. Liebe Karen, ich kann Deine Frage ebenfalls mit ja beantworten. Kennen tue ich drei Varianten: Land, Stadt und Kleinstadt am Land allerdings in der Nähe einer “Großstadt”. Wir wohnen gerne eher ländlich, aber ganz möchte ich den Komfort einer Stadt nicht missen.

    Wir sind mit dem Umbau unseres Hauses zwar noch nicht ganz fertig, aber jeder Schritt kostet Geld. Viel Geld. Daher werden wir wohl nie in einem Hochglanzanwesen, wie in diesen Büchern gerne gezeigt, leben. Aber das ist ok 🙂

    Da ich zur Zeit ja zu Hause beim Baby bin, nutze ich die Möglichkeit unseren Garten hinsichtlich Obst und Gemüse weiterauszubauen. Ein doch recht intensives Unterfangen.

    So schön diese Bücher zum Blättern sind, mit der Realität eines Durchschnittsmenschen, egal ob in AT oder DE, haben sie leider nur wenig gemein…

    LG Kathrin

  7. Liebe Karen, ich musste auch über Beates Kommi lachen aber nicht über den Gehirnfasching in der Stadt, denn das wäre für mich der Grund Hamburg lebe wohl zu sagen, wenn es an der Zeit ist. Irgendwann werde ich das tun. Der Stress und schnell und schneller, der Druck und keine Zeit… Menschen, die Straßen wie ferngesteuert überqueren… es ist nicht leicht… puh…
    Zum Glück haben wir hier sehr viel Parks, Moore, kleine Wäldchen, sehr viel Wasser und das alles mitten drin. Die Bilder zu meinem Post sind zwanzig Fußminuten von meiner Wohnung entstanden.
    Ich bin kein Freund von der typischen Küche, egal in welcher Stylerichtung sie eingerichtet ist. Meine Küche soll nicht besonders nach Küche aussehen, denn es soll ein Lebensraum sein, auch wenn es ziemlich klein ist. Klar, Herd und Kühlschrank und noch einiges, was in die Küche gehört, dürfen auch nicht fehlen, aber keine typische Küche eben. Und die Holzbretter auf dem Boden müssen auch sein, bloß keine Fliesen.
    Alles Liebe von der Grażyna

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