Naturnaher Vorgarten in sieben Tagen

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Fast nie gab es hier Fotos aus dem Vorgarten zu sehen. Nur von den schmalen Beeten an der Westseite und deren Umgestaltung habe ich berichtet. Irgendwie habe ich den Vorgarten aus den Augen verloren und die Natur hat gemacht, was sie für richtig hielt. Unglaublich, wo man doch tagtäglich hindurch geht. Meine Projekte fanden größtenteils im hinteren Garten statt, während sich vorne die Quecke eins ins Unkrautfäustchen lachte.

Vorher:

Rechts hinten sieht man die bereits umgestalteten Partien. Links an der Hauswand mein Sandwall aus Betonkies 0-16mm. Noch ohne Bepflanzung.

Es war uns zu unstrukturiert, zu durcheinander und zu verkrautet. Und mit guten 100 m² zu groß, um das mal eben an ein paar Wochenenden komplett zu ändern. Genau genommen hilft in solchen Fällen nur, fast alles zu entfernen, damit der Blick klar wird, um dann von vorne zu beginnen.

Den gesamten

Winter

über habe ich mir Gedanken gemacht und meine Wünsche formuliert:

  • vorne sollen möglichst trockenheitsresistente Pflanzen wachsen, damit ich nicht oder kaum wässern muss
  • einige der vorhandenen Gehölze sollten erhalten bleiben-> 1 Magnolie, 1 Malus Golden Hornet ganz am Rande, 2 Kornus kousa und 2 schöne Viburnum. Dazu am Hauseingang eine Rose Ghislaine de Feligonde, die ich kräftig runter geschnitten habe
  • alle neuen Pflanzen sollen ausschließlich heimisch sein, um unsere Insektenwelt zu fördern
  • alle neuen Pflanzen sollen magere Standorte tolerieren
  • neben der Bepflanzung soll es Partieen mit Wildblumeneinsaat geben
  • der Oberboden soll abgemagert werden, um den Nährstoffgehalt zu verringern
  • die doch recht geraden Pflasterflächen / Wege sollen zwar erhalten bleiben, ich wünschte mir aber weniger Pflaster und eine optische Unterbrechung
  • das Gelände soll teilweise in die Höhe modelliert werden in Form von Wällen, wo sie optisch Sinn machen.

Spätestens beim letzten Wunsch wurde mir klar, das wird eine anstrengende Materialschlacht, die ich mit meiner kleinen Schubkarre schlecht alleine bewältigen kann.

Ich faste einen Entschluss: da lasse ich Profis ran! GaLa-Bauer gibt es wie Sand am Meer. Nun finde mal ein Unternehmen, das sich mit dem Bau naturnaher Garten gut auskennt und meine speziellen Wünsche in die Tat umsetzen kann. Bei den zugeordneten Betrieben vom

Naturgarten e.V.

wurde ich fündig und die Seite von Baumrausch  machte einen guten Eindruck.

Gleich zum Jahresbeginn formulierte ich meine Wünsche in eine Mail hinein. Bis zu einem Vororttermin verging einige Zeit. Ich erklärte der Planerin, wo ich mir welches Modul wünsche, es wurde vermessen und notiert.  Einem von mir angenommenen Angebot folgte noch eine Pflanzenliste und dann hätte es von mir aus sofort losgehen können. Da neben der Pflanzung auch eine Wildblumenwieseneinsaat geplant war, ist eine Umsetzung ab April empfehlenswert.

Um Geld für die Beseitigung des Altbestandes zu sparen, buddelte ich kräftig selber aus. Ich verschenkte Gehölze an Nachbarn oder andere Interessenten, schlug ein, was wieder Verwendung finden sollte. Und dann kam mir der späte Winter dazwischen! Die bereits zugesagten Gehölze mussten im Boden bleiben, bis der Frost sich zurückzog. Dann wurde es arg knapp. Ostern war alles weg, was raus sollte und gleich nach Ostern rückten die Gartenbauer an.

Die Teilräumung

Die Hortensien und der Rhododendron wurden noch abgeholt. An Ostern war ich mit meinen Kräften am Ende und habe die restliche Räumung den Profis überlassen. Siehe Übersichtsfoto von oben fotografiert.

Allein die Bergung des Erdkabels, das zuvor zu unserer potthässlichen Wegelampe führte, war schon ein mehrstündiger Akt. Aber geschafft und sichtbar gemacht, was der Bagger verschonen soll.

Am Mittwoch nach Ostern habe ich  die Gartenbauer in Empfang genommen und mich dann mit mulmigem Gefühl auf den Weg zur Arbeit gemacht. Würden sie meine Wünsche umsetzen können? Es war für mich eine Premiere, Gartenarbeiten aus der Hand zu geben, von Pflasterarbeiten einmal abgesehen. Meine Sorge war völlig unbegründet.

Was soll ich sagen. Wenn man geeignetes Gerät benutzt, dann geht alles recht zügig voran.

Ergebnis nach Tag 1, dem 4.4.2018

Der Viburnum aus dem Beet vorm Arbeitszimmer wurde beiseite gestellt, damit der Bagger dort besser arbeiten kann.

Auf der Sandwüste liegt schon ein wenig Mineralgemisch.

Zack, da ist das Kabel wieder in der Erde verlegt, bevor der Wall aufgeschüttet wird. Da parken die Gerätschaften bis zum nächsten Tag.

 

nach einem weiteren Tag, 5.4.2018

Das erste Mal habe ich eine Motorschubkarre gesehen! Schont die Rücken der Mitarbeiter und wuppt locker 800kg in Eins weg.

am dritten Tag, dem 6.4.2018,  sah ich Folgendes

Das vorhandene Pflaster wurde mit Intarsienarbeiten aufgelockert. Tolle Idee! 

 

Ergebnis am 9.4.2018  nach Tag 4

Intarsienarbeiten sind fertig, überflüssige Granitbegleitpflastersteine entfernt und stattdessen mit Betonrückenstütze ersetzt worden.

ein großer Container mit Sandsteinschotter für den nächsten Tag steht bereit!

am 10.04.2018 nach Tag 5

nun bekommt die Angelegenheit Gesicht! Der Sandsteinschotter hat genau den Farbton, wie der Schotter hinten am Senkgarten. Allerdings sind die Partikel abgerundeter. Die Magnolie mittendrin ficht das alles nicht an, sie beginnt zaghaft zu blühen.An diesem alten Fachwerkbalken soll eine schöne Wegeleuchte angebracht werden. Mal schauen, wann ich eine gefunden habe, die mir wirklich gefällt.  Der Sandsteinblock wird nicht alleine bleiben! Am Hauseck wurde wunschgemäß etwas Pflaster weggenommen. Es kommt noch Schotter drauf und ich werde was Hübsches einsäen.Leichte Mondlandschaftsoptik 😉

Ergebnis nach Tag 6

Der  Sandsteinblock hat Gesellschaft bekommen und die Mondlandschaft wurde bepflanzt.


Die vom Schotter ausgesparten Flächen sind die künftigen Wildblumenwiesenflächen.

Und weg waren sie, die freundlichen Baumrausch-Menschen.  Einzig die Einsaat fehlte noch, weil der Lieferant nicht so schnell liefern konnte. Das wurde in der vorletzten Woche (Tag 7) nachgeholt und ich bin mit dem Gesamt-Ergebnis mehr als zufrieden. Kehrseite des wunderbar sonnigen und trockenen Wetters ist, das ich die Neuanpflanzung und jetzt vor allem die frische Einsaat ständig feucht halten muss. Diese Fleißarbeit nehme ich gerne in Kauf, um ab dem Stadium des Einwachsens bzw. nach dem Sprießen der Wiesenpflanzen deutlich weniger Arbeit mit diesem Stück Garten zu haben.

Einige Tage später sah es schon gar nicht mehr so steril aus. Die Magnolie in voller Blüte sorgte mit abfallenden Blütenblättern für jungfräulichen Nährstoffeintrag.

Es mag momentan noch etwas karg anmuten, die volle Schönheit wird sich erst in den Folgejahren ergeben. Ein ständiger Wandel ist absolut gewollt.  Mein Mann hatte nur Fragezeichen im Blick, als ich ihm schilderte, was mir vorschwebte. Die Gartenplaner hatten mich aber verstanden und das Ergebnis hat auch ihn  überzeugt.

Vier der vorhandenen naturnahen Rosen wurden wieder eingesetzt, drei davon sind bereits gut nachgewachsen. Falls Nummer vier es nicht schafft, gibt es Ersatz.
Ghislaine de Feligonde bedankt sich für den Rückschnitt mit vollem Einsatz.

Unser naturnaher Vorgarten wird hoffentlich von Jahr zu Jahr schöner werden. Vorbild und Anreiz waren mir die Bücher von Reinhard Witt. Hat jemand von Euch schon mal etwas von ihm gehört?

Fortschrittsfotos folgen, versprochen!

33 Gedanken zu “Naturnaher Vorgarten in sieben Tagen

  1. Das ist ja eine riesige Baustelle gewesen! Sehr sinnvoll, sich da Hilfe von Profis zu holen, die über geeignetes Gerät verfügen. Ich bin schon gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Die Bücher von Reinhard Witt kenne ich nicht. Sie müssen aber toll sein, wenn ich das Ergebnis in Deinem Vorgarten so sehe!
    Viele Grüße von
    Margit

    1. Liebe Margit,
      mit Kleinbagger und Motorschubkarre und 2 bis 4 Leuten wuppt man natürlich deutlich mehr weg, als im 1-Frau-1-Schubkarrenmodus. Und bevor das Geld auf dem Sparbuch zinslos immer weniger wird, kann man es sinnvoll einsetzen und sich ganz schnell am Ergebnis erfreuen.
      Liebe Grüße
      Karen

  2. Hallo Karen,
    wow was für ein großes Projekt. Ich würde auch sagen, daß man manchmal gu dran tut, sich Fachleute zu holen. Eben wegen dem besseren Gerät und wegen der Erfahrung und dem Können. Gerade bei so großen Arbeiten. Alles selber machen kostet schließlich auch Geld und Zeit und die Gefahr ist groß, daß es nichts wird und man wieder investieren muß. Gut auf ein paar Fotos sieht es echt aus wie in den Schmäh-Posts auf Facebook , unter dem Titel “Wieder ein Vorgarten mit Steinen aufgefüllt, die Insekten werden weiter sterben” Dabei ist es ja im Endeffekt bei dir das ganze Gegenteil. Und ein paar Fotos weiter sieht man schon, daß du da was ganz anderes machst, als den Garten mit Kies auf zu füllen.

    Wenn man so die alten Vorgartenfotos ansieht muß man schon sagen, dass es kein Fehler war, da was zu machen 😉

    Naja solche Ecken oder ganze Flächen gibt es bei mir schon auch. Aber alles zu seiner Zeit. Die richtige Idee muß eben da sein, die Zeit dafür gekommen und ein wenig muß natürlich auch der Geldbeutel positiv dazu eingestellt sein. Es kann und muß ja nicht alles auf einmal gemacht werden. Immer wieder mal ein Projekt und so bleibt es immer abwechslungsreich und spannend. Ich bin jedenfalls echt gespannt darauf, wie sich das alles so einwächst.

    Schöne Gartentage wünscht der Achim

    1. Lieber Achim,
      an die “Gärten des Grauens” dachte ich am Tag vor der Bepflanzung natürlich auch. Aber ich wusste ja, wo die Reise hingehen soll. Im Gegensatz zu Nachbarn und Passanten, die das ganze über den Zaun hinweg beäugten. Hätten wir das selber machen wollen, wären wohl 7 Monate und nicht 7 Tage daraus geworden, während dann der restliche Garten vernachlässigt worden wäre. Jupp, die richtig Idee war irgendwann da (leicht abgeguckt aus den Witt-Büchern) und der Geldbeutel saß locker. Zinsen gibt es sowieso nicht mehr, da kann das Geld auch im Garten versenkt werden 😉
      Liebe Grüße
      Karen

  3. Oh WOW – was ein Kraftakt und was ein Ergebnis!!! Toll! Ich persönlich liebe ja diese Wege und mit den unregelmäßigen Natursteinplatten sehen sie noch einmal viel besser aus. Wirklich sehr schön geworden. Herzlichste Gratulation!!!!
    Viel Freude damit und eine wunderschöne Gartenzeit
    Elisabeth

    1. Liebe Elisabeth,
      ich finde auch, die bisherige Pflasterung hat durch die Auflockerung sehr gewonnen. Ganz verliebt bin ich in die Sandsteinblöcke. Darauf stehe ich nun für die Gießmaßnahmen und spätere Gartenbesucher können im Halbkreis durch das dann hoffentlich üppiger bewachsene Wallbeet flanieren.
      Liebe Grüße
      Karen

  4. ein titanenjob!
    freut mich dass es so prima geklappt hat mit der firma – ich hätte auch ein mulmiges gefühl gehabt… 😀
    eine wahnsinns-veränderung. das hast du dir prima ausgedacht – vor allem die wildblumen und einheimischen sorten freuen mich sehr. das pflasterpatchwork ist ein riesengewinn, der sandstein sieht aus wie von hier! und es blüht ja schon allerhand. aber ein bisschen mehr regen wäre echt von vorteil – ich bin jeden abend am kannenschleppen und die tonnen sind schon wieder fast leer……..
    xxxxx

    1. Titanenjob trifft es gut! Ich mag das Pflasterpatchwork und die Sandsteine sehr gerne leiden. Wir haben Weser-Sandstein, der musste gar nicht weit reisen. Hier ist nur noch in einer Tonne Wasser. Und das nur deshalb, weil durch Sprengerbetrieb mit Brunnenwasser selbiges über das Gewächshausdach in die Tonne fließt. Ganz praktisch, dort fülle ich die Kannen für die Bewässerung der Tomaten. Müsste ich sonst quer durch den Garten schleppen.
      xoxo

  5. …das war viel Arbeit, liebe Karen,
    aber wie jetzt schon zu sehen, hat sich das gelohnt…schon jetzt gefällt mir das Ergebnis ausgesprochen gut und ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt…auch der aufgelockerte Weg ist klasse…nun wünsche ich dir einen kräftigen Landregen, damit du nicht zu viel gießen mußt und alles gut anwächst,

    liebe Grüße Birgitt, mit einem neuen Blog

    1. Liebe Birgit,
      mit dem Landregen werde ich mich gedulden müssen, hier ist absolut nichts in Sicht die nächsten Tage. Also strapaziere ich die Wasserrechnung.
      Liebe Grüße
      Karen

  6. Liebe Karen,
    das ist ja so toll geworden und man sieht gleich, was das nun für eine riesige Veränderung geworden ist mit den vorher-nachher Fotos. Mit einem Gartenplaner vom Naturgarten kann man ja nicht viel falsch machen. Trotzdem, super, dass er deine Ideen so gut umgesetzt hat und auch für Überraschungen gesorgt hat, wie bei der Wegverschönerung. Wenn dann alles eingewachsen ist und blüht, gehst du bestimmt in Zukunft auch gerne mal im Vorgarten gärtnern…;-) oder fotografieren, wenn alles so pflegeleicht ist…;-)
    LG Sigrun

    1. Liebe Sigrun,
      vor allem werden Fotos dort entstehen. Okay, demnächst ein bisschen zupfen, das Wiesengrün sprießt und nicht alles wird gewollt sein. Aber ich muss mich gedulden mit dem Zupfen. Jäte nur, was Du kennst. Dafür ist alles noch zu klein.
      Liebe Grüße
      Karen

  7. Liebe Karen,
    wow – was für eine Veränderung! Und schön ist es geworden! Aus eigener Erfahrung weiß ich wie “furchtbar” die Tage anmuten wenn man im Büro hockt und zuhause die tollsten Dinge passieren.
    Ich drücke die Daumen dass alles anwächst und Dir in den nächsten Wochen viel Freude bereiten wird.
    Liebe Grüße,
    Kerstin

    1. Liebe Kerstin,
      jeden Tag war ich gespannt, was wohl tagsüber passiert ist und konnte kaum erwarten, nachhause zu kommen. Als die Sache dann so schnell erledigt war, war ich fast ein wenig traurig. Aber nun passiert täglich Weiteres, die Natur entfaltet sich.
      Liebe Grüße
      Karen

  8. Danke meine Herzallerliebste Karen, für deine Mutmachenden Worte und Hilfe! was wäre ich nur ohne dich …?! Ohne Nachhilfe hätte ich meinen Blog aufgegeben, kannst dir also was drauf einbilden 😉
    Da meine Baustelle ist noch nicht ganz fetig, erfreue ich mich an deinen Bildern und sehe, wie es wächst! Was für Veränderungen bei dir!
    Ich werde deine Taten verfolgen, komme derzeit leider viel zu wenig dazu, der Job ist meine weitere Baustelle. Ich sehne mich wirklich nach Urlaub, sind noch drei Wochen 😉
    Lass dich gaaaanz fest drücken und knuddeln, so herzlichst, dein Meisje

    1. Liebe Elke,
      eine Antwort zu Deinen verbleibenden Blogbaustellen habe ich in einem Kommi geschrieben. Ich hoffe, das bringt Dich weiter.
      Liebe Grüße
      Karen

  9. Wow, was für eine Arbeit!! Hat sich aber gelohnt und ich bin jetzt mal gespannt wie sich alles entwickelt!
    Hab ein schönes Weekend liebe Karen <3
    Liebste Grüße
    Christel

  10. Liebe Karen,
    solche Arbeiten sind wahrlich Mammutaufgaben und neben all den anderen täglichen Aufgaben schwer zu meistern…und so was von zeit- und nervraubend…Wie gut, wenn man Fachbetriebe beauftragen kann…Ich bin schon ganz gespannt, wie sich Euer Vorgarten entwickeln wird…In Weinheim gibt es einen Sichtungsgarten – den Hermannshof. Dort wurde auch auf unterschiedlichen “Steinflächen” eine wahre Wunderwelt an Blütenzauber geschaffen. Ich wünsche Dir, dass Du spätestens ab Jahr 2 auch auf solche einen Blütenzauber schauen kannst!

    Jetzt noch kurz zu Deinem Kommentar bei mir – ich habe doch gar keine Facebook-followerbox!!! Ich habe mit Facebook “nichts am Hut”!!! Bin dort nicht angemeldet oder sonstwie verbandelt!!! Meine Followerbox ist von Blogger…oder siehst Du das anders??? Und was meinst Du mit den “Fotos bei den verlinkten Blogposts” ? Meinst Du damit meine Blogroll der beliebtestens Blogs??? Ich bin so gespannt auf Deine Antwort!!! …und ich bedanke mich für Deine Mühe und für Deine Aufmerksamkeit!

    Alles Liebe und einen wunderschönen Sonntag

    Heidi

    1. Liebe Heidi,
      oh ja, zum, Hermannshof möchte ich irgendwann mal!
      Ja, ich meine Dein Blogger-Follower-Gadget, hatte falsch geguckt. Da sieht man die Gesichter der Follower und das ist sicher nicht datenschutzkonform. Ja, ich meine die Blogroll. Da kannst Du aber einstellen, das das ohne die Fotos erscheint. Obwohl es mit Foto natürlich viel interessanter ist, nur hast Du keinen Einfluß auf die gezeigten Fotos, bist aber verantwortlich für alles, was auf Deiner Seite erscheint.
      Liebe Grüße
      Karen

  11. Liebe Karen,
    die Arbeit hat sich denke ich auf jeden Fall gelohnt. Da hast du dir einen Vorgarten der besonderen Art geschaffen. Wenn dann alles eingewachsen ist wird das bestimmt total schön, bin schon ganz gespannt auf die weitere Entwicklung. Habe mir in meinem Garten ein kleines Kiesbeet angelegt und das war schon viel Arbeit. Umso schönes ist es dann den Pflanzen beim Wachsen zuzuschauen und die ersten Blütenbesucher zu begrüßen.
    Liebe Grüße
    Theresa

  12. Liebe Karen,
    ich muss zugeben, ich habe einen Augenblick lang an Steinwüsten gedacht, aber das Ergebnis hat mich überzeugt und ist weit weg von diesen Gärten des Grauens, vor allem auch, weil unter den Steinen ja Erde ist und keine Folie oder ein Vlies. Alles wird also irgendwann schön grün sein und Du hast ja auch schon bei der Auswahl der Pflanzen auf die Insekten geachtet, was wir zum Beispiel früher aus Unkenntnis nicht getan haben.
    Besonders gefällt mir auch, dass das alte Pflaster aufgelockert wurde und sich jetzt viel harmonischer in den Garten einfügt und auch der alte Eichenbalken ist einfach nur klasse. Ein tolles Projekt und es ist rundum gelungen.
    Bei den schwarzen Blöcken in den Bildern musste ich an diese neue Verordnung denken, hast Du ja bestimmt auch in meinem Post gesehen.

    Ich wünsche Dir eine schöne Woche und viele liebe Grüße
    Wolfgang

    1. Lieber Wolfgang,
      ja, Deinen datengeschützten Gartenwächter habe ich wahrgenommen. Das mit den schwarzen Blöcken vor Nachbarhäusern und Autos hätte ich allerdings auch ohne DSGVO gemacht. Wenn da Details zu erkennen sind, finde ich das nur legitim.
      Die neu gesetzten Pflanzen machen wirklich jeden Tag Fortschritte, es ist eine wahre Freude. Nächstes Jahr wird vom Sandsteinschotter nicht mehr viel zu sehen sein. Ich fand es zunächst zu spärlich mit Pflanzen besetzt, aber die Gartenbauer hatten recht, es ist absolut genug. Das der Balken Dir als Fan alten Holzes gefällt kann ich mir gut vorstellen.
      Liebe Grüße
      Karen

  13. Liebe Karen,
    was für eine Verwandlung.
    Und so einen großen Vorgarten habt Ihr? Der ist ja größer als unser Garten hinterm Haus.
    Toll schaut es nun aus und nun bitte bitte immer mal wieder ein Bild vom Fortschritt.
    Danke und lieben Gruß
    Nicole

    1. Liebe Nicole,
      wenn es nach dem Fortschritt geht, könnte ich jeden Tag Fotos machen. Kommendes Wochenende muss ich unbedingt einen Pflegegang über die Einsaatflächen machen. Da kommt neben den Blümchen natürlich so allerlei Kraut hoch, was Ruderalflächen gerne erstbesiedelt wie Melde, Fadenhirse & Co. Ja, mit über 100 m² ist der Vorgarten nicht klein.
      Liebe Grüße
      Karen

  14. Liebe Karen,
    auch hier nochmal herzlichen Dank für die Bestimmung der Tigermotte!

    Ich habe gerade einmal geguckt, ob ein neuer Post von Dir online ist. Bei diesen modernen Designs ist mir immer nicht so ganz klar, welches der aktuelle Post ist. Aber ganz oben drüber steht der mit dem Wonnemonat, dann wird das der aktuellste sein? Wenngleich der sich ja darunter wiederholt …. es könnte sich somit um eine zufällige Auswahl handeln. So ähnlich wie bei dem Header in WordPress, wo man viele Header hochladen kann und immer andere nach dem Zufallsprinzip angezeigt werden.

    Ja, solche Leute braucht man, wenn man so viel Land beackern will. Daher nehmen wir sowas auch gar nicht erst in Angriff. Das Einzige, womit ich mich nie anfreunden werde, ist so viel Kies oder Schotter. Da kommt mit der Zeit doch Unkraut auf, das sticht dann besonders ins Auge, wie ich finde und dann rutscht man ewig auf den ollen spitzen Steinen herum. Ich sehe das bei mir gegenüber, die auch gewisse Teile des Gartens verkiest haben. So ein großer Garten macht schon sehr viel Arbeit, so oder so, insbesondere, wenn man viel außerhäusig arbeitet. Daher denken wir nun schon wieder über eine Wohnung nach, zumindest mit Terrasse oder schönem großen Balkon, um mehr Zeit zum Leben und Kulturelles, auch Reisen, zu haben.

    Unser Vorgarten ist daher auch ganz kahl, besteht nur aus Wiese und einem noch kleinen Walnußbaum in der Mitte. Er hat vielleicht ca. 50 qm. Wir würden es nicht schaffen, diesen Teil auch noch adäquat zu beackern. Schon das Rasenmähen schafft mein Mann nicht mehr regelmäßig zur Zufriedenheit der Nachbarschaft. 😉
    An meiner Terrasse leistet der Efeu gute Arbeit. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Unkraut da aufkommt. Das Vinca minor verbreitet sich nicht ganz so gut.
    Dein Boden sieht aber auch ohne den Kies schon sehr steinig aus, schlimmer als bei uns. 😉 Ich hole bei jeder Arbeit im Boden ca. 1 Eimer Steine heraus, die ich inzwischen in selbst gebauten Gabionen bevorrate. 😉

    Und wie willst Du die Magnolienblätter aufkehren. Anfangs sehen sie ja malerisch aus, doch dann? Und ein Laubsauger o.ä. pustet ja die Steine auch mit auf.

    Reinhard Witt kenne ich nicht, kaufe aber auch keine neuen Gartenbücher mehr. Mein Fokus liegt inzwischen auf anderen Dingen, genieße am liebsten die Gärten Anderer, Botanische Gärten oder einfach die Natur. Damit haben andere die Arbeit und man selbst kann auf diese Weise in vollen Zügen genießen. 😉 🙂

    Ansonsten sind Deine Pflanzen sehr schön, auch die Idee mit den insektenfreundlichen Pflanzen.

    Liebe Grüße
    Sara

    1. Liebe Sara,
      bis morgen oder übermorgen ist der Mai-Post noch der Aktuellste. Ich hatte mir ein kleines Päuschen und nebenbei Urlaub gegönnt. In meinem vermutlich übernächsten Post wirst Du mit Überraschung feststellen, das vom Schotter nicht mehr sonderlich viel zu sehen ist 😉
      Die Magnolienblätter und jetzt eben die Rosenblätter und alles Andere, was da so runterfällt, bleibt natürlich liegen. Nach dem Eintrocknen fallen die kaum mehr auf und die restliche Wildnis kaschiert das völlig. Hier geht es um Nützlichkeit begleitet von Pflegeleichtigkeit. Rasenmähen vorm Haus, um die Nachbarschaft zufriedenzustellen? Mache ich nicht mehr. Ich empfehle Euch ein Stück Wildblumenwiese, nur einmal oder maximal zweimal im Jahr mähen 😉
      Unser Boden ist sandig und relativ steinarm. Was Du auf den Fotos siehst, kommt aus dem Mineralgemisch des aufgebrachten Untergrund.
      Das Unkraut lässt sich übrigens gerade auf den geschotterten Flächen spielend leicht entfernen. Im Gegensatz zu den Einsaatflächen, da muss ich momentan ganz schön aufpassen, weil die zu lange offen lagen.
      Mein Header zeigt im Wechsel immer die drei neuesten Posts an und richtig, unterm Post zeigt WP eine Zufallsauswahl.
      Liebe Grüße
      Karen

  15. Liebe Karen, da habt ihr ja einiges bewegt! Ich bin sehr gespannt darauf, wie euer Vorgarten in ein paar Jahren aussehen wird. Was hast du genau ausgesät?
    Lustigerweise haben wir auch einen Wall im Garten, den ich aber sehr unpraktisch und total schlecht zu pflegen empfinde. Deswegen frage ich mich, warum du einen Wall anlegen lassen hast. Ist euer Garten sonst ganz eben und wäre dir das zu eintönig? Wir sind am Hang und ich bin froh über jeden ebenen Quadratmeter:)
    Wir haben unfreiwilligerweise auch viel Schotter (gemischten Bauschotter, keinen Sandsteinschotter) im Garten, den ich auch immer loswerden will. Er ist sehr fest in den Boden eingedrückt und ich fürchte, da kommt keine Wurzel durch. Jetzt überlege ich mir, ob wir das nach deinem Vorbild einfach aufkratzen lassen sollen und mit in den Garten integrieren sollen. Mal sehen.
    Also vielen Dank für die Ideen und Infos!
    Liebe Grüße,
    Amely

    1. Liebe Amely,
      das mit dem Aufkratzen ist sicher eine gute Idee! Hier wurde das Material nach der Einsaat angewalzt, damit die Samen Bodenkontakt haben, das hat prima funktioniert. Die gesetzten Pflanzen wachsen im eher lockeren Material ganz prächtig. Ich hoffe, am Wochenende einen Vergleich vom April zu jetzt posten zu können. Ja, hier ist alles absolut eben, deshalb der Wunsch nach einem Wall. Irgendwie will man immer, was man nicht hat, oder? 😉
      Die Einsaat ist eine Wildblumenmischung von Rieger-Hofmann, die genaue Bezeichnung ist mir die Planerin noch schuldig.
      Liebe Grüße
      Karen

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