Blogger im Werbekennzeichnungswahn?

Dieser Beitrag enthält garantiert KEINE Werbung und KEINE Kennzeichnung als solche.

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Gefühlt sind momentan 50% der Posts von Blogs, die ich so lese, mit Hinweisen wie

Werbung

.. wegen Markennennung

.. , da Marken erkennbar

.. , weil Verlinkung

.. , weil Produkt erkennbar ist

übertitelt!

Fragezeichen

Weil einzelne

Influencer

bei Instagram oder Youtube erfolgreich wegen fehlender Werbekennzeichnung abgemahnt worden sind (wie ich finde, in vielen Fällen zurecht) grassiert aktuell ein Werbekennzeichnungswahn. Bei Texten und Postings, die absolut keinerlei Werbung enthalten. Ich gebe zu, das nervt mich ein wenig und ist sicher wenig zielführend.

Als ich die

Datenschutzgrundverordnung

für diesen Blog umgesetzt habe, wurde zunächst recherchiert, was überhaupt erforderlich ist. Das empfehle ich der Bloggerwelt in Sachen Werbekennzeichnung zu tun.

next step

Schaut doch mal beim Rechtsanwalt Thomas Schwenke rein, der war mir schon bei der Implementierung der DSGVO-komformen Datenschutzerklärung eine große Hilfe!

Eine Kennzeichnung als Werbung

ist in den meisten Fälle bei Privatbloggern nicht notwendig. Ich habe vor einiger Zeit eine Seite zur Transparenz eingefügt, die ich hier gerne noch mal verlinkt habe.

6 Gedanken zu “Blogger im Werbekennzeichnungswahn?

  1. Hallo Karen, vielen Dank für diesen Beitrag. Diese Info habe ich so noch nirgends gelesen. Dabei macht sie doch so normalen Bloggern wir mir und dir (eben keine Neumodischen influencer, ne wie kann man so heißen, klingt irgendwie, wie Durchfall….) eher Mut zum Weitermachen. Ich selbst habe auch festgestellt, dass jetzt überall Werbung drauf steht. Und ich selbst war und bin echt verunsichert mit so was. Gerade beim Kochblog empfehle ich schon mal nützliche Produkte oder sie sind einfach abgebildet. Und das macht doch Bloggen auch aus, Erfahrungen auszutauschen, Tips zu geben. Das hilft mir und ich möchte andren damit helfen. Nun habe ich wieder mehr Zuversicht, das auch weiterhin unbelangt tun zu dürfen. Und wenn ich für den Garten alle heiligen Jahre mal ein einziges Produkt eben zum Vorstellen durch die Firma geschenkt bekomme, dann werde ich das auch als Werbung kennzeichnen. Aber wie gesagt, das war jetzt 3x der Fall. Also bei fast 580 Artikeln ein echt kleiner Anteil. Daher wollte ich nach meinem Gefühl meinen Blog ja auch nicht als kommerziell einstufen….. Schwierig halt alles. Aber Danke nochmal für diesen Beitrag hier und die super informativen Links.
    Liebe Grüße der Achim

  2. Liebe Karen,
    ich bedanke mich auch für diesen Beitrag. Ich bin da auch verunsichert, zumal ich nicht weiß, wo der private Blog aufhört und der nicht private Blog anfängt, oder wie die Gerichte das sehen. Im Netz kann man viel lesen und manches ist einfach nicht klar, die meisten möchten wohl auf Nummer sicher gehen und schreiben dann einfach Werbung drüber. Es ist aber mittlerweile auch nicht immer einfach, alle Anforderungen bzw. Gesetzte einzuhalten, eigentlich müsste man schon Jura studieren oder sich einen Anwalt nehmen, da denke ich auch an die DSGVO, aber wer kann das schon?
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  3. Liebe Karen, da hast Du wirklich Recht! In Österreich ist ein Artikel als Werbung zu kennzeichnen, wenn man dafür Entgelt erhalten hat. Wurde diesbezüglich schon ermahnt von einer Leserin im DSGVO-Artikel, dass dies nicht stimme. Im letzten Artikel gab es eine geschenkte Eintrittskarte, eigentlich vernachlässigbar, da die Reise selbst bezahlt wurde. Aber was im Moment so umherschwebt ist wirklich grenzwertig. Vielen Dank für den tollen Artikel.

  4. Ich habe mich ja auch intensiv mit der DSGVO beschäftigt… mit Werbung allerdings noch nicht, weil ich normalerweise auf meinem Blog keine Werbung will. Es kommt höchstens einmal vor, dass ich etwas empfehle, von dem ich einfach überzeugt bin!
    Vielen Dank für die Info…
    Gruß Margit

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