Zwiebelbrot aus dem Topf mit Lievito Madre

Dieses Zwiebelbrot ist recht schnell gemacht. Es schmeckt sehr lecker, ist schön saftig und wird durch das Backen im Topf locker und knusprig.

Wenn Ihr keine fertig gekauften Röstzwiebeln mögt, könnt Ihr diese auch weg lassen oder selber frische Zwiebelstückchen anbraten und mit in den Teig einarbeiten. Durch den eingearbeiteten Quark bleibt das Zwiebelbrot saftig und trocknet nicht so schnell aus.
links ein Emmertopfbrot, rechts das Zwiebelbrot

Zutaten:

  • 350g Weizenmehl Type 1050 (alternativ 550er, dann bitte etwas weniger Wasser nehmen)
  • 200g Roggenmehl Type 1150 (alternativ Vollkorn, dann bitte 1-2 Löffel Wasser mehr nehmen)
  • 250g Wasser
  • 150g Magerquark
  • 10g Hefe
  • 70g Lievito Madre (wer keine Hefe nehmen möchte, nimmt einfach einen Schlag mehr Lievito madre) 
  • 2 Tl Salz
  • 1 Tl Rübensirup
  • 1 Tl Backmalz
  • 40g Röstzwiebeln

Zubereitung:

  • Das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Rübensirup in einer Rührschüssel auflösen
  • Quark, Lievito Madre, Backmalz und das Salz dazugeben und alles gut miteinander für etwa 5-8 Minuten verkneten. Mit der Küchenmaschine reichen  4 1/2 Minuten auf niedriger Knetstufe
  • Die Röstzwiebeln hinzufügen und kurz unterkneten
  • Den Teig nun abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. (Der Teig kann alternativ auch über Nacht gut abgedeckt im Kühlschrank gehen)
  • Den Backofen auf 250 Grad vorheizen, der feuerfeste Topf wird im Ofen mit erhitzt!
  • Nach der Gehzeit den Teig auf die bemehlte Teigunterlage/ Arbeitsfläche gleiten lassen.
  • Durch mehrfaches Falten (etwa 10 mal) zu einem Brotlaib formen und mit dem Schluss nach unten in eine Schüssel oder einen Gärkorb legen (erleichert den späteren „Einwurf“ in den heißen Topf)
  • ist der Ofen auf Temperatur, vorsichtig öffnen, den Topfdeckel mit Ofenhandschuhen abheben und den Teig in den heißen Topf fallen lassen
  • anschließend mit dem Deckel verschließen
  • Nach 10 Minuten auf 200 Grad runterregeln. Garzeit insgesamt circa 45 Minuten
  • 5-10 Minuten vor Ende der Garzeit den Deckel abnehmen und  bis zur gewünschten Bräune und Knusprigkeit weiterbacken
  • Nach der Backzeit das Brot Topf nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Urteil meines Mannes: das ist bisher das beste Brot, das Du gebacken hast!

Zum Pinnen:
Zwiebelbrot mit Lievito madre

Danke für das Lob und Dank an meine Nachbarin Ilka, von der ich Lievito Madre bekommen habe!

13 Gedanken zu “Zwiebelbrot aus dem Topf mit Lievito Madre

  1. Liebe Karen,
    die Brote die Du zeigst sehen alle total lecker aus. Auch von dem Zwiebelbrot würde ich glatt eine Scheibe nehmen. Nur noch ein bisschen Butter drauf und eine unserer frischen Tomaten. Hmmmmm :-).
    Liebe Grüße,
    Krümel

  2. Wow, liebe Karen,
    das Brot sieht richtig lecker aus. Ich habe auch schon das ein oder andere Brot gebacken und Dein Rezept werde ich auf jeden Fall testen. Das ist dann mein erstes Zwiebelbrot.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  3. Hmmmm, liebe Karen, ich liebe selbstgebackenes Brot – sieht sehr sehr gut aus und duftet bis zu mir. Jetzt brauche ich nur noch eine Nachbarin, von der ich Lievito Madre bekommen kann :)!
    Hab eine feine Zeit
    Elisabeth

  4. Liebe Karen,
    so, die Nachbarin wollte gerade mal das Zwiebelbrot im neuerworbenen Beutestück kneten (lassen) und nun bin ich bei der Hefemenge unsicher. Kommen da wirklich 10g Hefe plus 70g KM+5g Hefe rein ??? ? Ich bin gespannt, bisher habe ich noch nicht DAS Zwiebelbrot- Rezept für uns gefunden.
    LG von fast-nebenan

    1. Danke, Ilka, fürs Korrekturlesen! Das ist natürlich Quatsch mit den oberen 10g Hefe, wird korrigiert. Ich habe 70g LM plus 5 Gramm Hefe genommen. Mit mehr LM kannst Du sicher die Hefe auch ganz weglassen, das wird trotzdem was! Gutes Gelingen,
      Liebe Grüße
      Karen

    1. Sabine, mein Mann sagte, das war das bisher beste selbst gebackene Brot. Genau genommen kannst Du in viele Brote die Zwiebeln integrieren.
      Liebe Grüße
      Karen

  5. Zum Glück lese ich mir immer die Kommentare durch. Es werden also 5Gramm Hefe genommen und nicht 10g wie im Rezept angegeben. Das wäre dann bei Übernachtgare auch viel zu viel Hefe. Welche Backmalz hast du genommen? Aktives könnte bei kalter Gare zu klitschiger Krume führen.

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