Wenn der Rosenrausch des Juni und Juli abgeklungen ist, wird es farblich etwas ruhiger im Garten. Die Augustfarben sind nicht mehr ganz so dominant. Gleichwohl freut sich die Gärtnerin über Farbe, zeugt sie doch von Blütenreichtum…
…oder von Erntefreuden, die noch auf sich warten lassen…
.. jetzt täglich genossen werden…
..von den Vögeln bereits im halbreifen Zustand. Wir werden wohl keine Trauben abbekommen 😉
Die letzten Rosenblüten unterstützen die Augustfarben z.B. an der Rose de Resht….
..Perennial Blue
..oder ganz dezent bei Ghislaine de Feligonde.
weitere Augustfarben
bringt der Phlox ins Beet..
..oder der Knöterich am Waldrand.
Du merkst schon, dies ist ein sehr fotolastiger Post 😉
Die Euphorbia an der Kräuterspirale ist eine meiner liebsten Pflanzen im Garten, weil sie unendlich lange schön ist!
In der Kräuterspirale wird eigentlich immer geblüht.
Am Senkgarten dezentes Rosa.
Der Kandelaberehrenpreis ist jetzt leider durch mit der Blüte.
Am Teich schweben dezent diese filigranen Blüten..
… etwas kräftiger in Sachen Augustfarben kommt diese hübsche Libelle daher. Ob das wohl eine grüne Mosaikjungfer sein könnte?
Den Dill im Schlüssellochbeet habe ich nicht nur für uns, sondern auch zur Unterstützung der Insekten ausgesät.
Unser Vorgarten wirkt derzeit leicht vertrocknet und unaufgeräumt mit seiner wilden Blütenvielfalt. Das darf er, weil das zum Magerstandort dazu gehört.
Letze Woche habe ich einige meiner getopften Hostas verkauft und eine Käuferin war total begeistert von unserem wilden Vorgarten. Sie verriet mir, sie sei ebenfalls gerade dabei, alle Rasenflächen unter blühender Vielfalt verschwinden zu lassen.
Gleich muss ich aber tatsächlich mal vorne mit dem Rasenmäher die Wege freischneiden, Post- und Zeitungsbote kommen da kaum noch durch.
Ein letzter Blick Richtung Pavillon, nun aber raus in den Garten, Frau Allegria!
Zum Pinnen:
Welche Blüten sind Dir im Moment Deine Lieblinge?
Wunderschön ist das bei dir- wie immer! Und ich muss ja sagen: Diese langsam brüchig und matt werdende Farbpalette mit den bunten Tupfern dazwischen finde ich ja beinahe noch ansprechender als das Knallbunte des Frühjahrs und Hochsommers. Ein ganz leiser Hauch von Vergehen nimmt man da bereits wahr, und doch zaubert die Natur nochmal die ganze Palette an Schönem und Bestaunenswertem aus dem Hut, das sie anzubieten hat.
Besonders freut es mich, dass es immer mehr Menschen gibt, die den Wert eines “wilden” Gartens erkennen. Und wahrnehmen, dass sie auch was dafür tun können, dass alles, was da krabbelt, fliegt und kriecht eine Lebensgrundlage (zurück)bekommt. So wie deine Kundin!
Diese Libelle ist eine herrliche Vertreterin all dieser wertvollen Geschöpfe! Hier sausen auch immer welche durch den Garten- obwohl da (leider) nichts mehr ist, was für sie interessant sein könnte. Der Naturteich wurde zugeschüttet, das Seerosenbecken abgelassen. (?!!) Ich frage mich, warum man sowas tut…..
Gut, dass es dich und die B’wärterin gibt- da kann ich zumindest visuell eintauchen in Gärten, die den Namen verdienen!
Ganz herzliche Grüsse!
Wundervoll und die Weintrauben, herrlich!
Liebe Grüße!
herrrrrlich*****!!!!!
sogar die seerose blüht!
und das allerbeste: du hast eine für blühende gärten begeistert! und wohl sicher nicht nur eine – jeder der bei dir vorbeigeht und ein herz hat, muss dieses zarte blütenmeer wunderschön finden!
meine lieblinge sind gerade die kapuzinerkressen – sie machen die unterschiedlichsten blütenfarben und ranken sich grad in die blätter der verblühten gladiolen – sehr schön.
schönen sonntag! <3 xxxxxx
Was für eine Farbenpracht. Ja und das Licht ist auch anders als im Juni oder Juli.
LG
Ursula
Ganz spontan würde ich deine Weintrauben als schönste Farbe auswählen. Eigentlich sind aber alle schön und diese Vielfalt in deinem Garten ist schon etwas Besonderes. Toll auch, dass du so eine quirlige Libelle aufs Foto bannen konntest.
Liebe Grüße
Heike
Hallo Karen,
ja der August bleibt zurückhaltener in seiner Farbpalette bevor es dann im September mit Helenium und Astern wieder richtig intensiv an Farbigkeit wird.
Wie schön, eine Gärtnerin mit deinem Insektenparadies inspirieren zu können…da bedarf es noch viel mehr Umdenken hin zu Gärten als natürlichem Lebensraum.
Schönen Sonntag – lieben Gruß, Marita
Ich mag ja das Licht im Spätsommer viel lieber als im Hochsommer. Im Moment ist es hier aber immer noch ziemlich heiß und trocken. Der Regen, den wir vor kurzem hier hatten, ist schon wieder komplett vertrocknet. Jetzt schau ich täglich den Wetterbericht, in der Hoffnung auf etwas Abkühlung von oben. Die Wolke lösen sich allerdings immer kurz vorher auf. Naja, mal sehen. Herrlich, wie es bei Dir blüht! Ich mag es auch wild und insektenfreundlich. Ich muss mich mal demnächst näher mit kleinen Sandgruben beschäftigen.
Viele Grüße von
Margit
Wow, liebe Karen,
wundervolle Fotos, besonders das mit der Libelle ist Dir sehr gut gelungen, beeindruckend. Unser Garten sieht hingegen eher müde und vertrocknet aus. Eigentlich hatten wir bisher im August genug Regen, rund 80 Liter, aber die kamen sehr schnell runter. Und ernten werden wir auch nicht viel, es scheint so, dass alle Äpfel an unserem einzigen Apfelbaum faul sind…
Ich wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
die Libelle hatte gerade mal still gehalten 🙂
Wir werden diesen Winter wohl Äpfel kaufen müssen. Die Augustäpfel waren durchweg alle wurmstichig und vom Ontario, der uns eigentlich immer Äpfel für den ganzen Winter bringt, fallen die Äpfel alle verwurmt ab, um dann zu faulen.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
ein paar Äpfel konnten wir dann doch noch retten. Die sind zwar nicht besonders schön oder gut, aber wir nutzen sie zum Saftpressen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
auch unsere Winterapfelernte war bescheiden. Ist eben nicht jedes Jahr die gleiche Erntefülle.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
Wunderbar, Dein Garten! Auch bei mir wird es gerade wild, alles wächst zu. Eine schöne Zeit!
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Steffi,
etwas Wildheit ist hier gerne gesehen und erleichtert der Gärtnerin die Arbeit 🙂
LG Karen
Liebe Karen, bei uns war der Hochsommer heuer so bunt-blühend wie nie zuvor, dank meines Blühhügels (der übrigens immer noch seinem Namen alle Ehre macht und bestens besucht wird). Mal sehen, ob der im nächsten Jahr auch wieder so loslegt, wenn ich einfach alles laufen (sprich die Pflanzen aussamen) lasse. Unsere paar wenigen Trauben vom jungen Traubenstock sind uns auch weggefressen worden – wären es so viele wie bei dir, würde ich wohl über Schutznetze oder so nachdenken…
Alles Liebe nochmal!
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/09/summertime-2020-teil-3-juli.html
Liebe Traude,
wir hatten früher mal Schutznetze über den Trauben. Da musste ich dann täglich die verhedderten Vögel befreien, deshalb ist das hier inzwischen gestorben. Wir geben ja gerne 🙂
Die Alternative wären die teuren Netze, die wir auch fürs Gemüse haben, da bleibt kein Piepmatz drin hängen. Ist mir aber zu teuer bei den benötigten Quadratmetern.
Liebe Grüße
Karen